Frankfurt,
23
Oktober
2023
|
11:54
Europe/Amsterdam

Frankfurter Industrie- und Logistikimmobilienmarkt erlebte dynamischstes Quartal seit 2021

  • 150.000 Quadratmeter Flächenumsatz allein im dritten Quartal
  • Flächenumsatz von 275.000 Quadratmetern in den ersten drei Quartalen 2023 – 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum
  • Spitzenmiete für Logistikimmobilien stieg im Vorjahresvergleich um vier Prozent auf 7,60 Euro pro Quadratmeter

Der Industrie- und Logistikimmobilienmarkt der Region Frankfurt/Rhein-Main verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2023 einen Flächenumsatz von 275.000 Quadratmetern, ein Zuwachs um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dynamischstes Quartal war das jüngst abgelaufene dritte Quartal, welches mit 150.000 Quadratmetern einen größeren Flächenumsatz aufwies als das gesamte erste Halbjahr. Rückläufig um zwölf Prozent war hingegen das Neubauvolumen, das sich auf knapp 60.000 Quadratmeter summierte. Auch bei den fünf größten Abschlüssen der ersten neun Monate handelte es sich um Bestandsimmobilien. Diese Abschlüsse waren ebenfalls sämtlich Vermietungen – wobei es sich bei zweien um Untervermietungen handelt. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

Marc Snehotta, Teamleader Industrial & Logistics Frankfurt

Das recht dynamische Marktgeschehen im dritten Quartal lässt sich vor allem auf einige Sondereffekte zurückführen – so wurden einige großflächig, frei werdende Bestandsflächen beispielsweise direkt von Bestandsmietern im Objekt für Erweiterungen genutzt. Zwar zeigte sich die wirtschaftlich herausfordernde Gesamtlage auch bei der Flächennachfrage – aber das Angebot ist noch knapper.

Marc Snehotta, Teamleader Industrial & Logistics Frankfurt

Die Region Rhein-Main Süd-Ost war im bisherigen Jahresverlauf mit 178.000 Quadratmetern der umsatzstärkste Teilmarkt und machte 75 Prozent des Gesamtflächenumsatzes aus. Im Vorjahresvergleich ist der Flächenumsatz dort um 189 Prozent angestiegen. Die anderen Regionen verzeichneten hingegen einen Flächenumsatzrückgang.

Logistikunternehmen waren hinsichtlich des Flächenumsatzes die aktivste Nachfragegruppe. Auf sie entfielen 92.000 Quadratmeter – sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zulegen konnten jedoch Produktionsunternehmen, auf welche nun 72.000 Quadratmeter entfielen (plus 223 Prozent). Um 26 Prozent rückläufig war der Flächenumsatz von Handelsunternehmen (inklusive Onlinehändlern), welche damit 58.000 Quadratmeter neu in Anspruch nahmen.

Die Spitzenmieten für Logistikflächen blieben in der Region Frankfurt/Rhein-Main weiter auf dem hohen Niveau von 7,60 Euro pro Quadratmeter, das sie bereits im zweiten Quartal 2023 erreicht hatten. Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 ist das ein Anstieg um vier Prozent.

Ausblick für 2023

„Aufgrund des Flächenmangels wird sich die Dynamik des dritten Quartals im Jahresendspurt nicht fortsetzen können. Wir gehen für das Gesamtjahr von einem Flächenumsatz von circa 350.000 Quadratmetern am Frankfurter Industrie- und Logistikimmobilienmarkt aus“, erwartet Snehotta.

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