25
September
2013
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00:00
Europe/Amsterdam

Flughäfen Düsseldorf, Frankfurt und Amsterdam „starten“ mit Corporate-Mietern „durch“


Moderne, gut angebundene und effizient geplante Luftfahrtdrehkreuze sind entscheidend


Nach Angaben des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE erreichen die Spitzenmieten und der Büroflächenumsatz in den Bürostandorten der großen europäischen Flughäfen – darunter Düsseldorf, Frankfurt und Amsterdam – mittlerweile ein Niveau, das man meist nur von Top-Lagen der A-Städte kennt.

Die Ergebnisse der CBRE-Studie, die sich auf die Analyse von 14 wichtigen europäischen Flughäfen zwischen 2009 und 2012 stützen, zeigen, dass die Mieternachfrage in maßgeschneiderten Flugknotenpunkten am stärksten ist, da diese Prime-Immobilien für eine Mischnutzung, ein erstklassiges Design und eine weltweite Anbindung bieten. Der Flughafen Düsseldorf hat in der CBRE-Untersuchung in Bezug auf seine Größe am besten abgeschnitten. Hier beträgt der durchschnittliche Büroflächenumsatz der am Flughafen verfügbaren Gesamtfläche 6,5 Prozent jährlich. Die Flughäfen Frankfurt und Amsterdam folgen mit einem jährlichen Büroflächenumsatz von vier bzw. 3,5 Prozent. Dagegen verzeichnet London Heathrow einen jährlichen Büroflächenumsatz von 2,2 Prozent.

Nach Angaben von CBRE geht die Beliebtheit Düsseldorfs auf dessen Immobilienkonzept „Airport City“ zurück, bei dem die Büroimmobilien fußläufig vom Flughafen aus zu erreichen sind. Zudem wird die „Airport City“ auch von ortsansässigen Unternehmen wie beispielsweise Siemens nachgefragt. Durch die dynamische Wirtschaftskraft der Region – ein knappes Drittel der am DAX notierten Unternehmen hat hier seine Hauptsitze – und die vergleichsweise starke deutsche Wirtschaft ist die Mieternachfrage stabil geblieben. Die Flughäfen von Düsseldorf und Frankfurt haben beide von neuen Immobilienentwicklungen profitiert, die im Untersuchungszeitraum umgesetzt wurden. Die beiden Standorte sind zudem die einzigen unter den untersuchten Flughäfen, in denen während dieser drei Jahre neue Büroimmobilien fertig gestellt wurden. Das ermöglicht es Mietern, hochentwickelte Workplace-Strategien einzuführen, die sich in modernen Immobilien einfacher umsetzen lassen.

Der Erfolg, leistungsstarke Mieter wie die weltweit agierende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG anzusiedeln, wurde am Frankfurter Flughafen zudem durch die Entwicklung The Squaire im Jahr 2011 ermöglicht. Aufgrund des The Squaire mit seinem fortschrittlichen Design und der lokalen sowie internationalen Verkehrsanbindung ist der Standort im CBRE-Ranking in Punkto Spitzenmiete zusammen mit London Heathrow auf Platz 1 (360 Euro pro Quadratmeter jährlich, Stand: Ende 2012).

Am Amsterdamer Flughafen Schiphol, der über insgesamt 325.000 Quadratmeter Bürofläche in fußläufiger Entfernung zum Terminal verfügt, liegen die Spitzenmieten mit 340 Euro pro Quadratmeter jährlich ähnlich hoch wie im Stadtzentrum. Aufgrund der Qualität der Gebäudeinfrastruktur, die kurze Transferzeit vom Stadtzentrum (10 bis15 Minuten) und die weltweite Anbindung ist er besonders von multinationalen Firmen nachgefragt. So zog Microsoft Netherlands beispielsweise 2008 nach Schiphol um.


Die CBRE-Studie verdeutlicht zudem, dass sich Mieter in den Bürozentren europäischer Flughäfen in zwei Gruppen einteilen lassen. Die erste besteht aus den Unternehmen, die direkt mit dem Flughafenbetrieb zu tun haben wie etwa Luftfahrtunternehmen und Logistikfirmen. Wichtige Mietabschlüsse am Flughafen Frankfurt sind beispielsweise Lufthansa (18.500 Quadratmeter im The Squaire) und das Logistikunternehmen DB Schenker (10.800 Quadratmeter im Objekt Alpha Rotex in Frankfurts wachsendem Stadtteil Gateway Gardens). In Paris Charles de Gaulle wurden kürzlich Verträge mit Servair (7.800 Quadratmeter) und Air France (9.000 Quadratmeter) abgeschlossen. Die zweite Gruppe setzt sich aus Unternehmen zusammen, die von der guten Anbindung der internationalen Flughäfen profitieren, was besonders für die Technologie- und Telekommunikationsbranche (T&T) und das verarbeitende Gewerbe gilt.

Carsten Ape, Head of Agency bei CBRE in Deutschland: „In den letzten Jahren hat sich die Mieternachfrage in Europa besonders auf Prime-Immobilien konzentriert, die hohe Qualität, Modernität und gute Anbindungen bieten und trotzdem kostengünstig sind da die Unternehmen weiterhin darum bemüht sind, ihre Immobilienkosten zu senken. Deshalb bieten Luftfahrtdrehkreuze, die über Core-Immobilien verfügen, hochspezialisiert sind und mit erstklassigen nationalen und globalen Verbindungen aufwarten, den Mietern eine echte Alternative zu modernen Flächen in den City-Lagen. Die Flughäfen Düsseldorf, Frankfurt und Amsterdam zeichnen den erfolgreichen Weg der zukünftigen Gewerbeimmobilienentwicklungen mit hohem Büroanteil vor, die beispielsweise in Berlin Brandenburg, Manchester, Stockholm und Warschau geplant sind.“


Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2012 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 37.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:
CBRE GmbH
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Head of Agency Germany
T +49 (0) 69 17 00 77 – 11
M +49 (0) 151 – 15 15 05 22
carsten.ape@cbre.com
www.cbre.de

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