02
Oktober
2013
|
00:00
Europe/Amsterdam

Deutsche Städte dominieren Ranking der führenden Immobilieninvestment-Destinationen


London und Paris führend im CBRE-Ranking; Moskau steigt auf Platz 3 auf


Aufgrund der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands befinden zum ersten Mal fünf deutsche Städte im CBRE-Ranking der zehn größten europäischen Destinationen für Investitionen in Gewerbeimmobilien.

Trotz der vermehrten Aktivität von nichteuropäischen Investoren im ersten Halbjahr 2013 bleiben die Investitionen in Gewerbeimmobilien auf eine geringe Anzahl von europäischen Städten beschränkt. Dabei dominieren London und Paris weiterhin das CBRE-Ranking und belegen Platz eins bzw. zwei. Moskau liegt nun auf dem dritten Platz.

Das gesteigerte Interesse vonseiten internationaler und nationaler Immobilieninvestoren hat zu einer vermehrten Investitionstätigkeit in etlichen deutschen Städten geführt. So verzeichnen Düsseldorf (+210 Prozent), Frankfurt (+72 Prozent), Hamburg (+52 Prozent) und Berlin (+24 Prozent) ein bedeutsames Wachstum gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2012. München (+2 Prozent) gehört auch weiterhin zu den bevorzugten Investmentzielen in Europa.

Die deutschen Investoren haben sich in den letzten Jahren stark auf ihren eigenen Markt konzentriert. Dieser Trend verstärkte sich im ersten Halbjahr 2013. So haben 76 Prozent der Käufe von deutschen Investoren in Europa auf dem eigenen Markt stattgefunden (2007 bis 2009: 53 Prozent). Die Anzahl ausländischer Käufer, die auf dem deutschen Markt aktiv waren, stieg ebenfalls. So haben im Jahr 2013 Investoren aus 21 verschiedenen Ländern Transaktionen in Deutschland getätigt.

Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland: „Infolge der großen Anlagevolumina nordamerikanischer und koreanischer Investoren sowie asiatischer Staatsfonds und institutioneller Investoren – insbesondere chinesischer Versicherungsfonds – werden diese nach neuen Anlagemöglichkeiten außerhalb ihrer nationalen Märkte suchen. Dabei werden sie sich auf transparente Märkte in aller Welt konzentrieren, weshalb Investmentstandorte in Deutschland für ihre risikodiversifizierten Strategien immer attraktiver werden. Aufgrund der stabilen wirtschaftlichen Fundamentaldaten und dem attraktiven Renditeniveau gehen wir davon aus, dass insbesondere chinesische Versicherungsfonds dem erfolgreichen Beispiel koreanischer institutioneller Investoren folgen und ihre Investitionen in deutsche Immobilien verstärken werden.“

London und Moskau verzeichnen einen hohen Anteil an überregionalen Investitionen. In beiden Städten gehen über 60 Prozent der Transaktionen auf nichteuropäische Käufer zurück. Zudem wurde in Frankfurt ein wesentlicher Investitionsanteil von außerhalb Europas verzeichnet (39 Prozent des Gesamtvolumens). Dieser Anstieg der nicht aus Europa stammenden Investitionen ist für den Markt eine wichtige Antriebskraft. Die Immobilieninvestitionen von nichteuropäischen Käufern machten im ersten Halbjahr 2013 28 Prozent der Transaktionen aus.


Als eine der drei auf die Einwohnerzahl bezogen größten Städte Europas (London und Paris als die Größten) war der Aufstieg Moskaus als Immobilieninvestment-Destination bereits lange erwartet worden. Aufgrund der Zunahme des Investmentvolumens um 63 Prozent im ersten Halbjahr 2013 erzielte die Stadt Platz 3 des Rankings. Die Einwohnerzahl selbst ist zwar kein Grund für eine hohe Investitionstätigkeit, kann aber als Indikator für die wirtschaftliche Rolle einer Stadt angesehen werden. Der Grund für den Anstieg in Moskau war der hohe Zuwachs von internationalem, besonders nordamerikanischem Kapital.

In den ersten sechs Monaten 2013 hat Paris einen leichten Rückgang der Investitionstätigkeiten zu verzeichnen. Dennoch belegt die französische Hauptstadt Platz 2 des CBRE-Rankings. Bei den ausländischen Immobilieninvestments erreichte Paris mit einem Anteil von 21 Prozent eine kontinuierliche Größe. Doch die grenzüberschreitenden Investitionen innerhalb Europas waren in den ersten sechs Monaten 2013 mit 17 Prozent sehr viel niedriger als im Langzeitdurchschnitt, der bei 30 Prozent liegt. Dabei war der Anteil der lokalen Investitionen ungewöhnlich hoch.


Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2012 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 37.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:
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Fabian Klein
Head of Investment Germany
Capital Markets
T: +49 (0) 69 17 00 77 – 55
fabian.klein@cbre.com
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