15
April
2013
|
00:00
Europe/Amsterdam

CBRE zum Markt für Lager- und Logistikimmobilien in Deutschland Q1 2013


Der Boom auf dem Investmentmarkt für Lager- und Logistikimmobilien geht ungebrochen weiter.


- Investmentmarkt für Logistikimmobilien sehr dynamisch ins neue Jahr gestartet
- Investitionsvolumen mit 641 Millionen Euro 84 Prozent über Vorjahreswert
- Hohe Investitionstätigkeit über alle Investorengruppen hinweg belegt die große Attraktivität des deutschen Marktes für Logistikimmobilien
- Renditeabstand zu den traditionellen Anlageklassen bleibt hoch
- Logistikimmobilienmarkt gewinnt weiter an Bedeutung und lässt sein ehemaliges Nischendasein zunehmend hinter sich

Der Boom auf dem Investmentmarkt für Lager- und Logistikimmobilien geht ungebrochen weiter. In den ersten drei Monaten des Jahres 2013 wurde nach Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE ein Investitionsvolumen von 641 Millionen Euro in dieser Asset-Klasse registriert. Dieses Quartalsergebnis erreicht bereits fast 40 Prozent des investierten Kapitals des gesamten Vorjahrs und sogar jeweils 70 Prozent der Jahresvolumina aus 2011 und 2010. Das Segment der Logistikimmobilien erfreute sich damit abermals wachsender Beliebtheit und erzielte einen relativen Anteil von knapp 10 Prozent am gesamten gewerblichen Transaktionsvolumen. Im Vorjahresvergleich erhöhte sich der relative Anteil somit um knapp 3 Prozentpunkte.

Spezialfonds sowie Asset-/ bzw. Fondsmanager zählten zu den kauffreudigsten Investoren am Logistikmarkt, wobei letztere den bislang größten Anteil am Transaktionsvolumen verbuchen konnten. Bemerkenswert ist zudem die Aktivität der Privatinvestoren. Im ersten Quartal 2013 investierte diese Gruppe bereits mehr als das Doppelte in Lager- und Logistikimmobilien als im gesamten Jahr zuvor.

Mit einem Anteil von etwa 54 Prozent prägten Investitionen in Portfolien das Transaktionsgeschehen, wohingegen auf Einzelassets rund 46 Prozent entfielen. In drei von vier Quartalen des Vorjahres stellte sich dieses Verhältnis deutlich stärker zugunsten von Einzelassets dar. Im Gesamtjahr 2012 lag der Anteil der Portfoliotransaktionen bei nur etwa 29 Prozent. Verglichen dazu haben sich die Verhältnisse um plus 25 Prozentpunkte in Richtung der Portfoliotransaktionen verschoben, wenngleich diese Momentaufnahme nicht hinreichend zur Ableitung eines Trends ist.

Hinsichtlich der Nutzungsart standen erneut Distributionshallen im Fokus der Investoren. Rund 66 Prozent des Lager- und Logistikinvestmentvolumens oder 423 Millionen Euro entfielen auf diesen Typ. Lager- und Produktionshallen folgten mit 131 bzw. 87 Millionen Euro. Die internationalen Kapitalzuflüsse blieben unverändert hoch, etwa 50 Prozent des Investitionsvolumens steuerten Investoren aus dem Ausland bei – vor allem aus den USA und Großbritannien.

Die hohe Anziehungskraft des deutschen Logistikmarktes fußt dabei auf mehreren Säulen. Während in vielen europäischen Staaten die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise nach wie vor deutlich spürbar sind, präsentiert sich die deutsche Wirtschaft vergleichsweise stark. Das Exportgeschäft ging im März 2013 zwar überraschend zurück, jedoch konnte bereits wieder eine anziehende Nachfrage aus der Eurozone verzeichnet werden. Eine erstklassige Infrastruktur, die höchsten Ansprüchen standhält, hervorragend in die internationalen Personen- und Warenströme eingebettet ist und bei allen Rankings zu den effektivsten der Welt zählt, runden die nachhaltige Qualität des Logistikstandorts Deutschland ab.


Kai F. Oulds, Head of Logistics Investment bei CBRE in Deutschland: “Die hohe Attraktivität des deutschen Markts drückt sich auch in einer großen Bandbreite an in- und ausländischen Investorengruppen aus, die auf dem deutschen Logistikmarkt Investitionen tätigten. Ob Asset- bzw. Fondsmanager, offene Immobilien- und Spezialfonds oder Privatinvestoren, jeder dieser Akteure investierte im ersten Quartal 2013 bereits einen dreistelligen Millionenbetrag in deutsche Lager- und Logistikimmobilien. Dieser Trend wird mittelfristig mit einer hohen Wahrscheinlichkeit beibehalten werden, zumal sich aktuell einige Core-Objekte in der Vermarktung befinden, die besonders von institutionellen Investoren stark nachgefragt werden.“

Dr. Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland: „Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Logistik spiegelt sich zunehmend in der Immobilienallokation vor allem bei institutionellen Investoren wider. Zunehmend etablieren sich Lager- und Logistikimmobilien als eigenständige und anerkannte Asset-Klasse, die ihr Nischendasein der vergangenen Jahre längst hinter sich gelassen hat. Dafür sprechen die hohen Investitionsvolumina, die im Jahr 2012 und vor allem im ersten Quartal 2013 getätigt wurden. Für das Gesamtjahr 2013 lässt dieser sehr gute Jahresauftakt ein neues Rekordergebnis erwarten. Vor allem der Renditeabstand von modernen Logistikimmobilien im Vergleich zu Top-Büroimmobilien in den fünf Investmentzentren von mehr als 1,6 Prozentpunkten verspricht ein deutlich höheres Engagement institutioneller Investoren in diesem Immobiliensegment.“

„Selbst gegenüber den mehr und mehr gefragten Fachmarktzentren lassen sich im direkten Vergleich um 0,5 Prozentpunkte höhere Renditen erzielen. Daneben sprechen die gerade im europäischen Vergleich sehr robusten Fundamentaldaten der Exportnation Deutschland vor dem Hintergrund höherer Wachstumsraten des Welthandels – und hier vor allem in den BRIC-Staaten – sowie der robuste Binnenkonsum für eine höhere Investitionsdynamik bei Lager- und Logistikimmobilien im weiteren Jahresverlauf. Das bestätigen auch die Ergebnisse des kürzlich von CBRE vorgestellten „Real Estate Investor Intentions Survey“. Demnach wählten die Immobilieninvestoren Deutschland als das Top-Anlageziel für 2013 und auch die Asset-Klasse Logistik gilt für ein Fünftel der befragten Investoren nach Büroimmobilien als attraktivste Nutzungsart.“, so Linsin in seinem Ausblick.

Die vollständige Pressemitteilung inkl. aller Abbildungen finden Sie in beigefügtem Dokument.



Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2012 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 37.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:
CBRE GmbH
Dr. Jan Linsin
Head of Research Germany
T +49 (0) 69 17 00 77 663
jan.linsin@cbre.com

Kai F. Oulds
Head of Logistics Investment
T +49 (0) 69 170077 33
kai.oulds@cbre.com

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