31
Januar
2013
|
00:00
Europe/Amsterdam

CBRE EMEA Outlook 2013: Bessere wirtschaftliche Stimmung in diesem Jahr

schafft Voraussetzung für Erholung auf den europäischen Immobilienmärkten 2014


Laut CBRE werden die diesjährige allmähliche Konjunkturbelebung und die weiter steigende Zuversicht bei den Unternehmen die Voraussetzungen für eine stärkere Erholung auf dem europäischen Immobilienmarkt im Jahr 2014 schaffen.

Aufgrund der großen Ängste um den Euro in der ersten Jahreshälfte 2012 und des Konjunktureinbruchs in vielen südeuropäischen Ländern waren die Immobilienmärkte in Europa im vergangenen Jahr mit einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Mit der nachlassenden Bedrohung eines Auseinanderbrechens des Eurosystems sowie ermutigenden Nachrichten aus China und den Vereinigten Staaten begann das Jahr 2013 positiver und untermauert gewisse Anzeichen für eine Aufhellung der Marktstimmung und wieder mehr Zuversicht bei den Unternehmern hinsichtlich der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung.

CBRE bleibt jedoch im Hinblick auf die Auswirkungen, die diese kurzfristig auf die Miet- und Investmentmärkte haben werden, vorsichtig, wobei bessere, qualitativ hochwertige Non-Core-Immobilien an stärkeren Standorten wohl am ehesten von der verbesserten Stimmung im Markt profitieren werden.

Die Mietmärkte dürften im Verlauf des Jahres relativ stabil bleiben, wobei sich das Mietwachstum höchstwahrscheinlich auf eine begrenzte Anzahl erstklassiger Einzelhandels- und Bürostandorte beschränken dürfte, wo die Nachfrage das Angebot signifikant übersteigt. Während sich die Nachfrage und Mieten für Industrie- und Logistikflächen im Verlauf des Jahres 2013 im Großen und Ganzen weiter stabilisieren werden, sind die neuen Anforderungen von Multichannel-Strategien im Einzelhandel ein potenzieller positiver Faktor für diese Assetklasse. Sowohl die Miet- als auch Investmentmärkte in Europa zeigen nach wie vor ein deutliches Nord-Süd-Gefälle, wobei die Kernmärkte im Norden – unter anderem in Deutschland – voraussichtlich stabile Preise oder sogar Preiserhöhungen für Topimmobilien verzeichnen werden.

Die verstärkte Polarisierung zwischen erstklassigen und eher Asset Management-intensiven Immobilien war 2012 eines der Hauptthemen, und 2013 stellt sich die zentrale Frage, ob sich diese Zweiteilung des Marktes abmildern wird. Eine größere Risikobereitschaft würde diese Situation verbessern, doch wird sich im weiteren Jahresverlauf die Finanzierung für Non-Core-Immobilien kaum sehr verbessern. Daher sind die Perspektiven für diese Assets von der jeweiligen wirtschaftlichen Situation in den einzelnen Märkten abhängig.

Jan Linsin, Head of Research von CBRE in Deutschland: „Die Wirtschaftsprognosen 2013 deuten in Europa zwar immer noch auf ein schwieriges Jahr, aber ein Großteil des Abwärtstrends, vor allem die Ängste vor einem Zerfall der Eurozone, hat sich abgeschwächt. Das Vertrauen der Märkte ist äußerst wichtig. Wenn der positive Trend der konjunkturellen Frühindikatoren und Stimmungsbarometer weiter anhält, erwarten wir ein stärkeres Wirtschaftswachstum und bessere Marktbedingungen, aber möglicherweise müssen wir bis 2014 warten, bis wir Anzeichen für einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung sehen."

„Sowohl auf den Miet- als auch auf den Investmentmärkten für europäische Immobilien wird sich 2013 nach wie vor ein ausgeprägtes Nord-Süd-Ungleichgewicht zeigen, wobei die Kernmärkte im Norden voraussichtlich stabile Preise oder sogar einige Preissteigerungen für erstklassige Immobilienobjekte verzeichnen können. Für den Großteil des sekundären Marktes scheint es weitaus verfrüht zu sein, das Ende des sich vergrößernden Renditeabstands gegen erstklassige Immobilien auszurufen, aber die Tendenz, dass gute Non-Core-Immobilien auf stärkeren Märkten größeres Interesse von Anlegern auf sich ziehen, dürfte 2013 an Fahrt gewinnen“, so Linsin in seinem weiteren Ausblick.


Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2011 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 34.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:
CBRE GmbH
Dr. Jan Linsin
Head of Research Germany
T +49 (0) 69 17 00 77 – 663
M +49 (0) 151 15 15 678
jan.linsin@cbre.com

Folgen Sie uns auf Twitter: @cbregermany



CBRE EMEA ViewPoint January 2013
CBRE EMEA ViewPoint January 2013