Brexit würde Investoren im Vereinigten Königreich verschrecken
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Gesteigerte Nachfrage nach Immobilien in Europa als mögliche Folge
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73 Prozent der Investoren stellen Investitionen in UK nach Brexit in Frage
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Entscheidung zum Austritt würde jahrelange Unsicherheit bedeuten
73 Prozent von rund 200 befragten Investoren gehen davon aus, dass ihr Interesse an Immobilieninvestitionen in Großbritannien bei einem Austritt aus der EU abnehmen würde. Auch wenn Umfragen auf einen Verbleib Großbritanniens in der EU hindeuten, sollten sich Unternehmen auf die möglichen Auswirkungen eines Votums für den Austritt aus der EU, den sogenannten Brexit, vorbereiten, da jahrelange Unsicherheiten die Folge wären. Dies sind die Ergebnisse einer neuen Studie des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.
Erwartungen von Immobilieninvestoren bei möglichem Brexit
Quelle: CBRE Research
Unsicherheit in Großbritannien, kaum Veränderungen in Kontinentaleuropa

Das bevorstehende EU-Referendum erzeugt bereits jetzt Unsicherheit für Investoren, Nutzer, Entwickler sowie andere Beteiligte des britischen Immobilienmarktes. Die konkreten Auswirkungen eines britischen Austritts aus der EU sind nicht prognostizierbar. Diese Unsicherheit veranlasst einige Marktteilnehmer in Hinblick auf ihre Investitionsentscheidungen zu einer abwartenden Haltung. Andere sehen sie als Chance. Unabhängig vom Ergebnis des Referendums bedeutet die wirtschaftliche Stärke Großbritanniens jedoch, dass das Referendum für unsere Kunden nur ein Entscheidungsfaktor unter vielen ist. Für den Rest Europas hingegen gibt es keinen Anlass aufgrund des Referendums 2016 tiefgreifende Auswirkungen für Investoren oder Nutzer zu erwarten. Bedingt durch die geringen Renditen von Staatsanleihen und die Volatilität der Aktienmärkte fließen starke einheimische und internationale Kapitalströme in die Immobilienmärkte Kontinentaleuropas. Unabhängig vom Ausgang des Referendums sehen wir keinen Grund für eine Umkehr dieser Entwicklung.
Wechsel von Nutzern nach Europa könnte Nachfrage steigern
Von CBRE beratene Immobiliennutzer halten den Ausbau ihrer Standorte in Kontinentaleuropa auf Kosten der Standorte in Großbritannien für möglich, um ihren uneingeschränkten Zugang zum EU-Binnenmarkt zu bewahren.

Dies würde für Kontinentaleuropa eine steigende Nachfrage nach Immobilien bedeuten, vor allem an den Finanzstandorten Frankfurt und Paris. Diese bieten sich nach einem Wegzug aus London als Alternative an."
Den vollständigen Report finden Sie hier.
Ansprechpartner:
Dr. Jan Linsin
CBRE Germany
Head of Research Germany
jan.linsin@cbre.com
Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das - in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2015 - weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit über 70.000 Mitarbeitern in über 400 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. www.cbre.de