Frankfurt,
04
März
2016
|
10:22
Europe/Amsterdam

Bedeutung von Flexibilität und Datenmanagement für das eigene Immobilienportfolio nimmt zu

Die Ausstattung, die Flexibilität und die Mobilität von Arbeitsumgebungen werden für die zukünftige Arbeitswelt immer wichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Report „European Occupier Survey“ des Immobilienberatungsunternehmens CBRE, der bereits zum sechsten Mal erschienen ist. Insgesamt wurden die Immobilienverantwortlichen von 120 globalen Unternehmen, darunter über 20 Prozent aus Deutschland, aus den Branchen Produktion, Banken- und Finanzwesen, Gesundheit und Biowissenschaften, nach ihren Erwartungen und Herausforderungen in den unterschiedlichsten Themenbereichen befragt.

 

Schlüsselkomponenten für einen modernen Arbeitsplatz

Quelle: CBRE Research, 2016.

Für die befragten Personen aus Deutschland sind insbesondere die flexible Gestaltung von Arbeitszeiten sowie die Bereitstellung von Zusatzleistungen nebst Anbindung an den ÖPNV die Schlüsselkomponenten einer attraktiven Arbeitsumgebung.

Martina Williams, Head of Client Solutions Germany & Continental Europe
Mit Hilfe innovativer Arbeitsplatzkonzepte können neue Mitarbeiter besser angeworben und gehalten sowie die Marke des Unternehmens positiv unterstützt werden. Die Attraktivität der Arbeitsplätze zur Gewinnung von neuen Talenten spielt für deutsche Unternehmen eine wesentlich höhere Rolle als für internationale Unternehmen.
Martina Williams, Head of Client Solutions Germany & Continental Europe

Zudem ist für drei Viertel der deutschen Befragten die Anbindung an den ÖPNV entscheidend und fließt in die jeweilige Standortstrategie mit ein. Im europaweiten Durchschnitt liegt dieser Wert bei 58 Prozent. „Diese Zahl bestätigt die Notwendigkeit, dass die ganzheitliche Anbindung an das Verkehrsnetz, aufgrund der dezentralen Struktur Deutschlands, für Unternehmen in Zukunft immer wichtiger wird“, sagt Williams. „Nebst der Bereitstellung von Parkplätzen wollen die Unternehmen mit umweltfreundlichen Parkraumkonzepten für Fahrräder, Shuttles und anderes ihren Mitarbeitern eine angenehme Anreise ermöglichen, um somit auch dem Mobilitätsverhalten der jüngeren Mitarbeiter nachzukommen.“

Schlüsselkomponenten einer erfolgreichen Immobilienstrategie

Quelle: CBRE Research, 2016.

 

Deutsche Unternehmen streben eine bessere Datenqualität und -genauigkeit an

Zu einer effektiven Immobilienstrategie gehört auch ein effizientes und modernes, „smartes“ Datenmanagement, um das eigene Portfolio an Unternehmensimmobilien optimal verwalten zu können. Während sich europaweit über drei Viertel für eine bessere Datenqualität und -genauigkeit aussprechen und dieser Wert bereits die Notwendigkeit eines modernen Datenmanagements verdeutlicht, liegt der Anteil bei den deutschen Befragten mit 88 Prozent sogar weit darüber.

Dr. Jan Linsin, Head of Research
Dieser Aspekt sollte nicht vernachlässigt werden, denn er ist entscheidend für die Immobilienstrategie eines Unternehmens und zur Identifikation und Prüfung neuer Niederlassungsmöglichkeiten. Dabei kommt es nicht unbedingt auf eine (noch) größere Datenmenge an, sondern darauf, die relevanten Daten effizient zu ermitteln und smart zu nutzen.
Dr. Jan Linsin, Head of Research

Zentralisiertes Management von Gewerbeimmobilien

Im Vergleich zu den befragten Unternehmen aus Europa legen mittlerweile deutsche Unternehmen einen stärkeren Fokus auf eine zentralisierte Verwaltung ihrer Gewerbeimmobilien. Während in Europa 70 Prozent der befragten Unternehmen eine vollständige oder hauptsächliche Zentralisierung der Verwaltung ihrer globalen Immobilien angaben, ist die Verwaltung der Immobilien bei mehr als 80 Prozent der deutschen Unternehmen vollständig oder hauptsächlich zentralisiert.

„In der Vergangenheit sind die global agierenden deutschen Firmen Immobilienangelegenheiten oftmals nicht zentral angegangen, sondern haben es in der Verantwortung der lokalen Unternehmenseinheiten belassen“, so Williams. „Mittlerweile ist jedoch das Interesse an einer Zentralisierung der Immobilienverwaltung gestiegen und wird vermehrt angegangen und sukzessive umgesetzt. Deutsche Unternehmen erkennen immer mehr die Synergien und Werte, die durch eine Zentralisierung der Immobilienverwaltung gehoben werden können.“ Bereits die CBRE DAX-30 Untersuchung offenbarte umfangreiche Einsparpotenziale vor allem durch Zentralisierung des Immobilienmanagements.

Ansprechpartner:
Martina Williams
CBRE GmbH

Head of Client Solutions Germany and Continental Europe
+49 (0)69 17 00 77 86

martina.williams@cbre.com

Dr. Jan Linsin
Head of Research Germany
CBRE GmbH
+49 69 17 00 77 663

jan.linsin@cbre.com

 

Textbaustein

Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2015 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit über 70.000 Mitarbeitern in über 400 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. www.cbre.de