22
Oktober
2008
|
00:00
Europe/Amsterdam

Trotz Finanzkrise – Österreichischer Immobilienmarkt bleibt erstaunlich stabil

Vermietungen in Wien auf hohem Niveau

Laut Immobiliendienstleistungsunternehmen CB Richard Ellis (CBRE) erweisen sich der Investmentmarkt Österreich und der Büroimmobilienmarkt Wien als erstaunlich stabil, obwohl die weltweite Finanzkrise in vielen Branchen deutliche Spuren hinterlässt.

Die Vermietungsleistung in Wien blieb demnach auf hohem Niveau. Im dritten Quartal 2008 wurden rund 110.000 Quadratmeter Bürofläche vermietet. Das entspricht den Zahlen der vorherigen zwei Quartale. Das Ergebnis kam aufgrund starker Vorvermietung zustande. So wurden ca.18.000 Quadratmeter an die Wiener Stadtwerke Holding („TownTown“) vermietet. Die Spitzenmiete im ersten Bezirk Wiens ist auf 23,50 Euro pro Quadratmeter monatlich leicht angestiegen. Auch gute bis durchschnittliche Mieten legten im dritten Quartal leicht zu. Erfreulich entwickelte sich die Leerstandsrate in Wien. Sie sank im dritten Quartal 2008 von 4,9 Prozent auf 4,5 Prozent. Grund ist die steigende Nachfrage, vor allem im Bereich großer, zusammenhängender Büroflächen.

Österreichs Attraktivität für Immobilieninvestoren ist laut CBRE gerade jetzt sehr hoch. Deutsche Investoren – vor allem offene Immobilienfonds – sind aktiver als in der Vergangenheit. Trotzdem macht sich die globale Finanzkrise auch in Österreich bemerkbar. Demnach beliefen sich Im dritten Quartal 2008 die Investments auf rund 400 Millionen Euro. Das sind 300 Millionen Euro weniger als im performancestarken zweiten Quartal 2008 und 200 Millionen Euro weniger als im Vergleichszeitraum 2007. Für das vierte Quartal erwartet CB Richard Ellis aufgrund der krisengeschüttelten Finanzmärkte keine nennenswerte Steigerung.

Die Spitzenrendite für Bürogebäude ist gegenüber dem Jahresanfang wieder leicht gestiegen und liegt nun bei 4,85 Prozent. Laut CB Richard Ellis wird sie bis Jahresende um weitere 20 Basispunkte ansteigen – das gilt auch für Renditen in guten bis durchschnittlichen Lagen.

Andreas Ridder, Geschäftsführer von CB Richard Ellis Österreich: „Investoren schätzen gerade in so schwierigen Zeiten die Stabilität Österreichs. Vor allem deutsche und andere westeuropäische Anleger, die nun wieder wesentlich konservativer anlegen, nehmen österreichische Immobilien verstärkt in ihr Portfolio auf. Wir prognostizieren weiterhin eine Stabilität des österreichischen Immobilienmarktes.“


Weitere Informationen zu CB Richard Ellis:

CB Richard Ellis (CBRE) ist mit über 29.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit das größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Als Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien ist CBRE in Deutschland mit den Schwerpunkten Investment, Agency, Valuation, Global Corporate Services, Research, Retail, Real Estate Management sowie Public Advisory Services beratend tätig. CBRE wird von BusinessWeek zu den 50 „Best in Class Companies“ weltweit gezählt. Hauptsitz des börsennotierten Unternehmens (NYSE:CBG) ist Los Angeles, USA. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.



Ansprechpartner:

CB Richard Ellis Österreich
Dr. Andreas Ridder, CEO
T +43 (0) 1 533 4080
andreas.ridder@cbre.com
www.cbre.de