Frankfurt,
04
Januar
2019
|
11:16
Europe/Amsterdam

Rekordergebnis auf dem deutschen Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt; Wohninvestmentmarkt mit deutlichem Zuwachs

  • Transaktionsvolumen von 77,3 Milliarden Euro auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt

  • Anteil des Transaktionsumsatzes der Top-7-Investmentmärkte steigt auf 55 Prozent

  • Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt erreicht neues Allzeithoch mit rund 60,1 Milliarden Euro

  • Büroinvestments als die dominierende Anlageklasse bei Gewerbeimmobilien mit neuem Spitzenergebnis von 31,9 Milliarden Euro

  • Investmentvolumen für Wohnimmobilien wächst gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 17,2 Milliarden Euro

 

Auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt wurden im Verlauf des Jahres 2018 rund 77,3 Milliarden Euro investiert. Hiervon entfielen 60,1 Milliarden Euro auf den Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt, womit das bisherige Spitzenergebnis des Jahres 2017 von 57,6 Milliarden Euro noch einmal übertroffen wurde (plus sechs Prozent). Weitere 17,2 Milliarden Euro entfielen auf den Wohnimmobilieninvestmentmarkt, der im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich zulegen konnte (plus zehn Prozent). Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

Fabian Klein, Head of Investment Germany
2018 war ein neues Rekordjahr am Investmentmarkt für deutsche Gewerbeimmobilien. Insbesondere das rege Interesse der Investoren nach Gewerbeimmobilien in den Investmentzentren wie Frankfurt am Main, Berlin und München hat die Dynamik angetrieben. Vor allem Büroimmobilien stehen dabei immer stärker im Fokus der Investoren – nicht zuletzt aufgrund der hohen Nachfrage an den Vermietungsmärkten. Auch der Wohnimmobilieninvestmentmarkt hat mit 17,2 Milliarden Euro erneut ein starkes Ergebnis erzielt und damit das Vorjahresergebnis noch einmal gesteigert. Insgesamt bleibt der deutsche Immobilienmarkt aufgrund der vielversprechenden gesamtwirtschaftlichen Fundamentaldaten und dem anhaltend niedrigen Zinsniveau weiterhin einer der wichtigsten Zielmärkte für in- und ausländische Investoren.
Fabian Klein, Head of Investment Germany

Büroimmobilien weiterhin führende Assetklasse mit neuem Rekordumsatz

Insbesondere durch große Einzeltransaktionen in den Topstandorten sowie bundesweite Portfoliotransaktionen stellten Büroimmobilien mit 31,9 Milliarden Euro oder 41 Prozent des Gesamtvolumens weiterhin die umsatzstärkste Assetklasse. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das insgesamt in Büroimmobilien investierte Kapital damit um 15 Prozent – und somit stärker als in allen anderen Assetklassen. In den sieben Topstandorten lag der Büroanteil mit insgesamt 60 Prozent noch darüber. Bundesweit folgten Wohnimmobilien (ab 50 Wohneinheiten) mit einem Transaktionsvolumen von 17,2 Milliarden Euro und einem Anteil von 22 Prozent sowie Einzelhandelsimmobilien mit 10,5 Milliarden Euro oder knapp 14 Prozent.

 

Immobilienzentren im Fokus der Investoren

In den Top-7-Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart war im Vorjahresvergleich eine Steigerung des Investmentvolumens um insgesamt gut 6,3 Milliarden Euro oder 17 Prozent zu verzeichnen. Damit entfielen 55 Prozent des gesamtdeutschen Investmentvolumens auf die größten deutschen Investmenthochburgen.

Inländische Akteure engagieren sich nach wie vor stark auf dem heimischen Markt. Mit 46,5 Milliarden Euro trugen deutsche Investoren 60 Prozent des gesamten Volumens auf dem hiesigen Immobilieninvestmentmarkt bei und haben ihren Anteil damit gegenüber dem Vorjahr (53 Prozent) noch einmal ausgebaut. Unter den ausländischen Investoren waren neben europäischen Anlegern vor allem Investoren aus Nordamerika (knapp neun Prozent) sehr aktiv.

 

Ausblick 2019: Transaktionsgeschehen auf hohem Niveau stabil

Fabian Klein, Head of Investment Germany
Angesichts der stabilen Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft herrscht eine anhaltend starke Nachfrage und der deutsche Immobilieninvestmentmarkt steht in der Gunst der Immobilieninvestoren weiterhin ganz weit oben. Entsprechend wird sich das Transaktionsgeschehen – ungeachtet der Spekulationen um die möglichen Auswirkungen einer Zinswende – auch 2019 auf hohem Niveau weiter fortsetzen, limitiert einzig durch das mangelnde Angebot an investmentfähigem Produkt.
Fabian Klein, Head of Investment Germany

Investmenttransaktionsvolumen in Deutschland (Quartalswerte)

Quelle: CBRE Research, Q4 2018.

 

Top-7-Investmentmärkte (Gewerbeimmobilien)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: CBRE Research, Q4 2018.

 

Renditespread Büroimmobilie vs. 10-jährige Bundesanleihe

Quelle: Bundesbank, CBRE Research, Q4 2018.

 

Quelle: CBRE Research, Q4 2018.

 

Ansprechpartner:

Fabian Klein
CBRE GmbH
Head of Investment Germany
+49 69 17 00 77 55
fabian.klein@cbre.com

Jan Schwarze
CBRE GmbH
Team Leader Research
+49 69 17 00 77 150
jan.schwarze@cbre.com
 

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Weitere Informationen zu CBRE:

CBRE ist – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 – der größte globale Immobiliendienstleister. Mit mehr als 80.000 Mitarbeitern in über 450 Büros steht CBRE Investoren und Immobiliennutzern als Partner für alle Immobilienbelange weltweit zur Seite.

CBRE bietet ein breites Spektrum an integrierten Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie: von der strategischen und technisch-wirtschaftlichen Beratung wie u. a. beim An- und Verkauf oder der An- und Vermietung, über die Verwaltung und Bewertung von Immobilien bis hin zum Portfolio-, Transaktions-, Projekt- und Facility-Management. CBRE bietet über alle Assetklassen hinweg maßgeschneiderte Beratung aus einer Hand.

Die CBRE Group, Inc. (NYSE:CBRE), ist ein Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. www.cbre.de