12
November
2010
|
00:00
Europe/Amsterdam

Londoner West End vor Hongkong und Tokio teuerster Bürostandort der Welt

- Immobilienberatungsunternehmen veröffentlicht weltweites Ranking der Raumkosten
- Frankfurt am Main bleibt teuerster Standort in Deutschland und belegt weltweit Platz 22
- Mietpreise stabilisieren sich weltweit

Das Londoner West End ist vor Hongkongs CBD und Tokios Inner-Central District der teuerste Bürostandort der Welt. Die Plätze vier und fünf werden von der indischen Metropole Mumbai und der russischen Hauptstadt Moskau belegt. Dies ist das Ergebnis des vom Immobilienberatungsunternehmen CB Richard Ellis (CBRE) aktuell vorgestellten Global Office Occupancy Cost Surveys, der die Raumkosten für erstklassige Büroflächen von weltweit 175 Metropolen vergleicht. In den Raumkosten sind neben dem Mietpreis auch lokale Steuern und Zusatzkosten enthalten. Diese werden zum weltweiten Vergleich in US-Dollar pro Quadratfuß und Jahr berechnet. Damit sind die Werte sowohl von der Nachfragesituation auf dem jeweiligen Gewerbeimmobilienmarkt, als auch von Veränderungen der Wechselkurse zum US-Dollar beeinflusst.

„Wichtige Metropolen in Schwellenländern sind besonders stark auf den Top-Plätzen des Rankings vertreten. Dies ist ein Trend, der sich in den letzten Jahren abgezeichnet hat und sich nun verstärkt fortsetzt. Gleichzeitig spielt eine Veränderung bei den Wechselkursen unter den Top-Bürostandorten der Welt eine große Rolle“, kommentiert Martin Drummer, CEO bei CB Richard Ellis in Deutschland.

„Im Jahresvergleich haben die Raumkosten den zyklischen Tiefpunkt weltweit erreicht. Insgesamt wurde ein Minus von nur 1,3 Prozent verzeichnet. In 99 der 175 untersuchten Metropolen gingen die Raumkosten zurück, in 19 von ihnen sogar im zweistelligen Prozentbereich. In 15 Metropolen blieben diese unverändert, in 61 stiegen sie“, so Drummer weiter.

Unter den Städten, die die größten Zunahmen bei den Raumkosten verzeichnen konnten, sind Hongkong (CBD), London City und Sao Paulo. Ebenfalls zugenommen haben die Raumkosten im Jahresvergleich in Paris, Shanghai und Washington D.C..

Während der direkte Raumkostenverglich in US-Dollar pro Quadratfuß und Jahr gemessen wird, werden die jährlichen, prozentualen Veränderungen in lokaler Größeneinheit und Währung berechnet und sind damit keinen Wechselkurseinflüssen ausgesetzt.

EMEA

Weiterhin dominiert die Region EMEA das internationale Ranking. 30 der Top 50-Standorte befinden sich in der Region. Das Londoner West End ist mit einem Raumkostenpreis von 1529,62 Euro pro Quadratmeter jährlich der teuerste Büromarktstandort der Welt. Moskau nimmt weltweit den fünften, die Londoner City den siebten und Paris den achten Platz ein. Damit sind diese vier EMEA-Standorte unter den globalen Top 10 vertreten. Frankfurt am Main bleibt der teuerste Standort in Deutschland und belegt weltweit Platz 22.

Die Raumkosten haben sich laut CBRE in der Region EMEA stabilisiert. Damit hat sich in der Eurozone die Erholung weiter fortgesetzt. London City hat mit einer Zunahme der Raumkosten um 17,5 Prozent den stärksten Anstieg in der Region EMEA verzeichnet, gefolgt von Tel Aviv mit 13,4 Prozent. Die stärksten Rückgänge wurden in Dubai mit einem Minus von 12,5 Prozent und in Dublin mit einem Minus von 12,4 Prozent verzeichnet. 28 Städte der Region EMEA registrierten Rückgänge bei den Raumkosten, in 16 stiegen die Raumkosten im Jahresvergleich an.

Asia-Pacific

Die Region Asia-Pacific ist weiterhin mit 13 Städten in den Top 50 vertreten, drei befinden sich unter den Top 5. Der Central Business Distrikt von Hongkong ist mit Raumkosten in Höhe von 1454,78 Euro pro Quadratmeter jährlich der zweitteuerste Bürostandort der Welt. Neben Hongkongs CBD sind Tokios Inner Central District und Mumbai in den weltweiten Top 5 vertreten.

Der teuerste Markt in der Region Asia-Pacific ist das australische Perth mit Raumkosten in Höhe von 470,93 Euro pro Quadratmeter jährlich, das damit weltweit den 35. Platz belegt. Dabei hat der australische Dollar im Jahresvergleich mit einem Minus von 15,8 Prozent den sechsgrößten Verlust ausgewiesen.

Insgesamt haben sich in 13 Städten der Region die Raumkosten erhöht. Die stärkste Erholung der Märkte wurde in Hongkongs CDB mit einem Plus von 34,2 Prozent registriert, stadtweit stiegen die Raumkosten in Hongkong im Jahresvergleich um 23,9 Prozent. In Peking wurde ein Anstieg von 11,5 Prozent registriert. Dies ist neben der Stärke des chinesischen Yuan vor allem auf die gute wirtschaftliche Entwicklung in der Region zurückzuführen.

Americas

New Yorks Midtown Business Distrikt bleibt der teuerste Bürostandort in der Region Americas mit durchschnittlichen Raumkosten von umgerechnet 525,89 Euro pro Quadratmeter jährlich und nimmt damit Platz 26 ein. Insgesamt konnte die Region Americas noch keine durchgängige Erholung verzeichnen. Nur in weniger als einem Drittel der untersuchten Städte der Region wurde eine Zunahme der Raumkosten registriert. Mit einer Zunahme um 7,0 Prozent wurde der stärkste Anstieg in Atlanta verzeichnet. In New York, dem größten Büroflächenmarkt der Vereinigten Staaten, gaben die Raumkosten in Midtown im Jahresvergleich um 7,6 Prozent nach, für Downtown wurde ein Rückgang um 4,5 Prozent verzeichnet. In 55 der 76 untersuchten Standorte sanken die Raumkosten, in 21 stiegen diese im Jahresvergleich.

In der Region Lateinamerika ist Sao Paulo mit einem Raumkostenpreis von 861,06 Euro Quadratmeter jährlich vor Rio de Janeiro der teuerste Büromarktstandort der Region. Weltweit belegt Sao Paulo damit Platz neun. Rio de Janeiro ist mit Raumkosten von 824,50 Euro pro Quadratmeter jährlich erstmals unter den Top 10 weltweit vertreten. Dies liegt neben der hohen Nachfrage nach erstklassigen Flächen auch an der Wertsteigerung des brasilianischen Real gegenüber dem US-Dollar.

Die Region Lateinamerika entwickelt sich damit besser als der Rest der Welt. Von den 15 Standorten der Region wurden in nur vier sinkende Raumkosten verzeichnet. In Brasilien wurden die stärksten Anstiege mit einem Plus für Sao Paulo von 26,9 Prozent, gefolgt von Rio de Janeiro mit 13,7 Prozent, registriert.

Americas

New Yorks Midtown Business Distrikt bleibt der teuerste Bürostandort in der Region Americas mit durchschnittlichen Raumkosten von umgerechnet 525,89 Euro pro Quadratmeter jährlich und nimmt damit Platz 26 ein. Insgesamt konnte die Region Americas noch keine durchgängige Erholung verzeichnen. Nur in weniger als einem Drittel der untersuchten Städte der Region wurde eine Zunahme der Raumkosten registriert. Mit einer Zunahme um 7,0 Prozent wurde der stärkste Anstieg in Atlanta verzeichnet. In New York, dem größten Büroflächenmarkt der Vereinigten Staaten, gaben die Raumkosten in Midtown im Jahresvergleich um 7,6 Prozent nach, für Downtown wurde ein Rückgang um 4,5 Prozent verzeichnet. In 55 der 76 untersuchten Standorte sanken die Raumkosten, in 21 stiegen diese im Jahresvergleich.

In der Region Lateinamerika ist Sao Paulo mit einem Raumkostenpreis von 861,06 Euro Quadratmeter jährlich vor Rio de Janeiro der teuerste Büromarktstandort der Region. Weltweit belegt Sao Paulo damit Platz neun. Rio de Janeiro ist mit Raumkosten von 824,50 Euro pro Quadratmeter jährlich erstmals unter den Top 10 weltweit vertreten. Dies liegt neben der hohen Nachfrage nach erstklassigen Flächen auch an der Wertsteigerung des brasilianischen Real gegenüber dem US-Dollar.

Die Region Lateinamerika entwickelt sich damit besser als der Rest der Welt. Von den 15 Standorten der Region wurden in nur vier sinkende Raumkosten verzeichnet. In Brasilien wurden die stärksten Anstiege mit einem Plus für Sao Paulo von 26,9 Prozent, gefolgt von Rio de Janeiro mit 13,7 Prozent, registriert.

Hinweis:
Die Übersicht über die teuersten Bürostandorte der Welt basiert auf so genannten Occupation Costs. Diese beinhalten neben der Miete, lokale Steuern und Nebenkosten. Darüber hinaus wurden Anpassungen vorgenommen, um Differenzen durch lokal unterschiedliche Darstellungen und Berechnungen auszugleichen. Das Ranking ist auf Basis der Werte in US-Dollar pro Quadratfuß und Jahr erstellt. Der zugrunde liegende Stichtag ist der 30. September 2010. Der „Global Occupancy Costs Report“ wird von CB Richard Ellis zweimal jährlich veröffentlicht. Ihm liegen Büromarktpreise von 175 Metropolen weltweit zugrunde.


Weitere Informationen zu CB Richard Ellis:
CB Richard Ellis Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2009 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 29.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CB Richard Ellis Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:
CB Richard Ellis GmbH
Martin Drummer
CEO Germany
WestendDuo
Bockenheimer Landstraße 24
60323 Frankfurt am Main
T +49 (0) 69 17 00 77-0
F +49 (0) 69 17 00 77-77
martin.drummer@cbre.com
www.cbre.de



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