24
Juni
2013
|
00:00
Europe/Amsterdam

Konsumenten bevorzugen stationären Einzelhandel vor Ort


Ergebnisse der aktuellen CBRE-Studie „How We Shop: Inside the Minds of Europe´s Counsumers“


- CBRE-Umfrage „How We Shop“ unter 10.000 Konsumenten in zehn Ländern zum Thema „Wie und wo am liebsten eingekauft wird“
- 78 Prozent der Europäer kaufen Modeartikel lieber in der Innenstadt
- Preis, Sicherheit, Sauberkeit und Erreichbarkeit sind wichtigste Faktoren

Die Ergebnisse der aktuellen CBRE-Studie „How We Shop: Inside the Minds of Europe´s Counsumers“ zeigen, dass die meisten Europäer den stationären Einzelhandel vor Ort und in Innenstädten vor dem Online-Shopping oder in Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ bevorzugen. Für die Studie wurden zwischen März und April 2013 rund 10.000 Verbraucher in zehn europäischen Ländern (Belgien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Polen, Russland, Schweden, Spanien, Ungarn) von CBRE befragt, wie und wo sie einkaufen.

Die Ergebnisse zeigen zudem, dass - während der Internet-Einzelhandel hohe Zustimmung erfährt - die Konsumenten ihre Einkaufsgewohnheiten in den kommenden Jahren nicht radikal verändern werden und neue Technologien sowie digitale Tools, wie beispielsweise QR-Codes, erst langsam akzeptieren. Zwei Drittel der Befragten gab an, dass die Faktoren Warenpreis, Sauberkeit, Sicherheit und bequeme Erreichbarkeit die wichtigsten für die Entscheidung wären, wo man einkauft. Unterhaltungs- und Freizeitwert werden von insgesamt einem Drittel und bei über 50 Prozent der jüngeren Befragten als wichtig erachtet.

Trotz der Konkurrenz durch Online-Shopping und Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ sind Innenstädte und Fußgängerzonen nach wie vor erste Wahl für den europäischen Verbraucher. Demzufolge werden die Fundamentaldaten für den Einzelhandel sich nur langsam verändern und der stationäre Einzelhandel wird weiterhin eine Schlüsselrolle in der neuen „Multichannel-Welt“ spielen.

Zentrale Ergebnisse:

- In Ladengeschäften vor Ort und Einkaufszentren in Innenstädten wird am häufigsten Kleidung eingekauft – durchschnittlich mindestens einmal im Monat. Shopping-Center „auf der grünen Wiese“ werden durchschnittlich alle sechs Wochen aufgesucht.

- 78 Prozent der Europäer entscheiden sich beim Einkauf von Modeartikeln für die Innenstädte; in Westeuropa sind es sogar etwa 90 Prozent.

- Mindestens zwei Drittel der Befragten führte aus, dass Warenpreis, Sauberkeit, Sicherheit, gute/kostenlose Parkmöglichkeiten und bequeme Erreichbarkeit die wichtigsten Faktoren für die Entscheidung wären, wo man einkauft.

- Angebotsbreite und -tiefe der Retailer sowie auch insbesondere die Größe der Stores stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der Konsumenten.

- 54 Prozent der Verbraucher nehmen für den Besuch von Einkaufszentren in der Innenstadt bzw. 76 Prozent für den Besuch außerstädtischer Einkaufszentren das Auto; auch 30 Prozent der Fahrten zu Einkaufsmöglichkeiten vor Ort erfolgen mit dem Auto. Dies zeigt, dass Parkmöglichkeiten für die Kundenzufriedenheit und Besuchsfrequenz sowohl für die Innenstadt als auch den Stadtrand wichtig sind.

- Der Online-Handel ergänzt das stationäre Filialnetz. Beim Online-Einkauf bevorzugen 64 Prozent der Verbraucher eine Lieferung nach Hause; 85 Prozent meinten jedoch, dass ihnen der Zugang zu einem Ladengeschäft wichtig sei, wo man beispielsweise Kleidung vor dem Online-Kauf ansehen und anfassen könne.


- Digitale Tools haben noch nicht richtig Fuß gefasst. Beispielsweise haben weniger als ein Drittel der Verbraucher in Europa jemals im Laden die Preise auf ihren Mobiltelefonen verglichen oder QR-Codes für den Zugriff auf Websites genutzt; da die 16- bis 34-jährigen Verbraucher dies bereits stärker in Anspruch nehmen, wird diese Nutzungsmöglichkeit in der Zukunft jedoch mehr Zuspruch finden.

Karsten Burbach, Head of Retail bei CBRE in Deutschland: „Die wesentlichen Grundlagen für einen erfolgreichen Einzelhandelsstandort – Preis/Leistung, Erreichbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit – stehen bei den Konsumenten nach wie vor hoch im Kurs. Während viele Retailer in neue Technologien und Tools investieren geben die Verbraucher an, dass sie nicht planen, ihre Einkaufsgewohnheiten in naher Zukunft radikal zu ändern. Die Verbraucher haben weitaus weniger Interesse an Mobiltechnologie und QR-Codes als der Einzelhandel selbst - hier gilt es die Entwicklung zu beobachten.“

„Bequemlichkeit ist der Schlüssel. Konsumenten gehen gerne vor Ort einkaufen und wünschen sich, dass ihre Einkaufsziele leicht mit dem Auto erreichbar sind und kostenlose Parkmöglichkeiten angeboten werden. Einkaufszentren ´auf der grünen Wiese´ bieten in der Regel kostenfreie Parkplätze, während Einkaufszentren in der Innenstadt Parkgebühren berechnen und sich damit selbst benachteiligen. Die Umfrage zeigt, dass die Bedeutung dieser und anderer grundlegenden Verbraucherwünsche deutlich den Einfluss beispielsweise der neuen Technologien überwiegen und Schwächen bei diesen Basics kaum zu kompensieren sind“, so Burbach abschließend.


Den vollständigen Report können Sie unter www.cbre.eu/retailinsite anfordern.


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