05
Dezember
2012
|
00:00
Europe/Amsterdam

Investoren fokussieren sich auf stärkere europäische Volkswirtschaften wie

Deutschland, Großbritannien und Frankreich

- Investitionen in europäische Immobilien steigen auch im dritten Quartal 2012 weiter

Der europäische Markt für Investitionen in Gewerbeimmobilien hat im dritten Quartal 2012 eine weitere Polarisation erlebt, da sich Anleger weiterhin auf stärkere Volkswirtschaften und Prime-Immobilien konzentrieren. Laut CBRE eröffnen sich durch die erheblichen Preisunterschiede zwischen Prime und Non-Prime-Immobilien in Europa jedoch Möglichkeiten für Value-add-Investoren.

Die Investitionen in gewerbliche Immobilien in Europa beliefen sich im dritten Quartal 2012 auf 28,3 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 einer Steigerung von 14 Prozent und fast genau dem Umsatzniveau aus dem dritten Quartal 2011. In den letzten drei Jahren zeigte die Investitionstätigkeit einen starken saisonalen Effekt, wobei das letzte Quartal deutlich stärker als der Rest des Jahres war. CBRE geht davon aus, dass sich dies im Jahr 2012 wiederholen wird.

Die Investoren verfolgen weiterhin risikoscheue Strategien und favorisieren stärkere Wirtschaftssysteme, Nicht-Euro-Märkte und Prime-Immobilien. Die Analyse der Renditen zeigt, dass sich die Preisgestaltung trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Kulisse am oberen Ende des Marktes als robust erwiesen hat. Dies unterstreicht den harten Wettbewerb bei Investoren um Core-Immobilien.
Die stärkste Investitionstätigkeit wurde in Großbritannien verzeichnet, wo im Verlauf des dritten Quartals 2012 etwa 42 Prozent aller europäischen Transaktionen getätigt wurden. Damit wird der letzte Quartalsdurchschnitt von 35 Prozent übertroffen. Auch Deutschland und Frankreich verzeichnen stabile Investitionssummen. Am Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien in Deutschland wurden im dritten Quartal 5,1 Milliarden Euro investiert. Nach dem angebotsbedingten Rückgang im zweiten Quartal konnte im dritten Jahresviertel wieder eine deutlich dynamischere Investitionstätigkeit registriert werden, die rund 11 Prozent über dem Vorquartalswert lag. Den Volkswirtschaften in Südeuropa verzeichneten einen schwachen Markt. In Central and Eastern Europe (CEE) blieb der Immobilieninvestmentmarkt nur in der relativ robusten Wirtschaft von Russland stark.

Grafik siehe Anhang

Die Investmentaktivität in Einzelhandelsimmobilien sank auch im dritten Quartal 2012 weiter – sowohl in absoluten Zahlen als auch beim Marktanteil insgesamt. Grund dafür ist die Verknappung von erstklassigen Einzelhandelsimmobilien. Dies hat die Investitionstätigkeit im Vergleich zu den hohen Volumen 2010 und der ersten Jahreshälfte 2011 geschwächt.

Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland: „Investoren konzentrieren sich hauptsächlich auf Immobilien mit anleiheähnlichen Merkmalen: liquide Märkte und Immobilien mit langfristigen Erträgen. Infolgedessen befindet sich der Spread zwischen Prime- und Non-Prime-Immobilien auf einem Allzeithoch. Dieser stark polarisierte Markt bietet Value-add-Investoren Chancen. Das Preisgefälle derzeit ist beträchtlich und daher ist der Gewinn durch ein erfolgreiches aktives Asset Management – sei es durch Investitionsaufwand oder Neuverhandlung von Mietverträgen – ebenfalls beachtlich."

Laut CBRE wird das Investoreninteresse an Non-Core-Immobilien in Ländern mit den stärksten Volkswirtschaften, wie beispielsweise Deutschland, Großbritannien und Skandinavien steigen. Dafür gibt es in diesen Märkten bereits erste Anzeichen. Für den Großteil Europas weisen die neuesten BIP-Prognosen für 2013 jedoch auf ein geringfügiges Wachstum und eine anschließende langsame Erholung hin.


Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2011 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 34.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:
Fabian Klein
Head of Investment Germany
Capital Markets
T: +49 (0) 69 17 00 77 – 55
F: +49 (0) 69 17 00 77 – 78
fabian.klein@cbre.com
www.cbre.de

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Grafik zur Pressemitteilung
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MarketView European Capital Markets Q3 2012
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