28
Juli
2009
|
00:00
Europe/Amsterdam

Investitionen in Einzelhandelsimmobilien in Zentral- und Osteuropa gehen zurück

Investitionsvolumen liegt im ersten Halbjahr 2009 mit 112 Millionen Euro um 92 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums

Berechnungen des Immobilienberatungsunternehmens CB Richard Ellis (CBRE) zufolge betrug das Investitionsvolumen in Einzelhandelsimmobilien in Zentral- und Osteuropa im ersten Halbjahr dieses Jahres 112 Millionen Euro. Dieser Wert liegt um 92 Prozent unter dem des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Dies ist das Ergebnis des aktuell vorgestellten CEE Retail Investment Views H1 2009 von CBRE.

Neben der Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Finanzierungsmöglichkeiten wird hierfür auch ein geringes Marktangebot an entsprechenden Immobilien verantwortlich gemacht. Einzelhandelsimmobilien gelten unter den aktuellen Marktbedingungen als relativ sichere Investments, und Eigner sind deshalb kaum an einem Verkauf interessiert.

Nach stark steigenden Zuwächsen bei den Einzelhandelsumsätzen in der Region wurden in diesem Jahr, mit der Ausnahme von Polen, sinkende Umsätze verzeichnet. Die Kombination aus Wirtschaftskrise, steigender Arbeitslosigkeit und einem sich abschwächenden Konsumklima sind hierfür verantwortlich.

„Trotz des Rekordrückgangs bei den Konsumausgaben liegen die moderat rückläufigen Einzelhandelsumsätze im Rahmen dessen, was wir auch in den Ländern Westeuropas verzeichnen. Gleichzeitig zeichnet sich eine leichte Erholung des Konsumklimas ab. Auf die Mietpreise, insbesondere in Shoppingcentern, hat sich dies bisher nur sehr beschränkt ausgewirkt. Dies gilt insbesondere für Polen und Tschechien“, so Jan Linsin, Head of Research bei CB Richard Ellis in Deutschland.

Die Expansion des Marktes für Einzelhandelsimmobilien in der Region ist im ersten Halbjahr dieses Jahres zum Erliegen gekommen. Der Neuzugang an Verkaufsflächen wird im Jahr 2010 deutlich unter den Prognosen der vergangenen Quartale liegen.

„Die Einzelhändler haben ihre Expansionspläne deutlich zurückgefahren. Dies gilt allerdings nicht für Discounter, die vom gegenwärtigen Marktumfeld profitieren und ihren Marktanteil deutlich ausbauen können“, so Linsin abschließend.


Weitere Informationen zu CB Richard Ellis:

CB Richard Ellis Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2008 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit über 30.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CB Richard Ellis Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Investment, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Public Advisory Services. CB Richard Ellis wird vom Wirtschaftsmagazin „BusinessWeek“ im dritten Jahr in Folge zu den so genannten „50 Elite Companies“ weltweit gezählt. Zudem zählt CBRE laut „Fortune“ im zweiten Jahr in Folge zu den 100 am schnellsten wachsenden Unternehmen. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


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