03
September
2009
|
00:00
Europe/Amsterdam

Investitionen aus den USA bleiben auf europäischem Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien aus

2006 bis 2009: 48-prozentiger Anteil am Investitionsvolumen entfällt auf Deutschland

Das Ausbleiben von US-amerikanischen Investoren auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt ist eine der bedeutendsten strukturellen Veränderung, die auf dem Investmentmarkt in den vergangenen zwei Jahren stattgefunden hat. Zu diesem Ergebnis kommt das Immobilienberatungsunternehmen CB Richard Ellis (CBRE) in einer Untersuchung des Investitionsverhaltens US-amerikanischer Marktteilnehmer in den vergangenen drei Jahren.

Auf dem Höhepunkt der Immobilienmärkte vor zwei Jahren waren Investoren aus den Vereinigten Staaten mit einem Investitionsvolumen von allein mehr als 20 Milliarden Euro in den ersten sechs Monates des Jahres 2007 der größte Einzelinvestor auf dem europäischen Immobilienmarkt. Zugleich wurden von US-Investoren im identischen Zeitraum Immobilien im Wert von 9,5 Milliarden in Europa veräußert. Damit waren die USA der größte Nettoinvestor in Europa. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind laut CBRE US-amerikanische Marktteilnehmer als Investoren praktisch kaum vorhanden. Im ersten Halbjahr 2009 wurden rund 400 Millionen Euro investiert, in gleichem Zeitraum trennte man sich von Engagements im Wert von rund 700 Millionen Euro.

Deutsche Industrieunternehmen und die offenen Immobilienfonds aus Deutschland gehörten auf dem Höhepunkt des Marktes zu den größten Verkäufern. Diese Immobilien wurden von US-Investoren gekauft, so dass 2006 bis 2009 Deutschland bei einem US-amerikanischen Investitionsvolumen von 36 Milliarden Euro einen Marktanteil von 48 Prozent verzeichnen konnte. Zusammen mit Frankreich und Großbritannien entfielen 84 Prozent der US-Investments auf diese drei Länder.
abian Klein, Head of Investment bei CB Richard Ellis in Deutschland: „Die US-Investoren sind nicht nur in Europa gegenwärtig sehr zurückhaltend. Dies gilt auch für deren Heimatmarkt in den USA. Es gibt jedoch erste Anzeichen, dass sich US-Investoren wieder stärker in Europa engagieren wollen, insbesondere Opportunity Funds sammeln gegenwärtig Geld ein, um vom gegenwärtigen Preisniveau auf dem europäischen Immobilienmarkt profitieren zu können.“

Weitere Informationen zu CB Richard Ellis:
CB Richard Ellis Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2008 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 30.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CB Richard Ellis Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Public Advisory Services. CB Richard Ellis wird vom Wirtschaftsmagazin „BusinessWeek“ im dritten Jahr in Folge zu den so genannten „50 Elite Companies“ weltweit gezählt. Zudem zählt CBRE laut „Fortune“ im zweiten Jahr in Folge zu den 100 am schnellsten wachsenden Unternehmen. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:

CB Richard Ellis GmbH
Fabian Klein
Head of Investment Germany
Capital Markets
WestendDuo
Bockenheimer Landstraße 24
60323 Frankfurt am Main
T: +49 (0) 69 17 00 77 – 55
F: +49 (0) 69 17 00 77 – 78
C: +49 (0) 151 – 15 15 05 55
fabian.klein@cbre.com
www.cbre.de



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EMEA Capital Markets MarketView Q2 2009
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