06
März
2013
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00:00
Europe/Amsterdam

Immobilieninvestoren werden 2013 voraussichtlich Nettokäufer


Erste Ergebnisse des „CBRE Investor Intentions Report“ zeigen auflebende Risikobereitschaft // Deutlich größeres Interesse an „guten Sekundärimmobilien“ und „opportunistischen Investments“


Das Immobiliendienstleistungsunternehmen CBRE hat heute im Vorfeld der diesjährigen Immobilienmesse Mipim erste Ergebnisse aus seiner jährlichen Erhebung zu den Intentionen europäischer Immobilieninvestoren bekannt gegeben. Laut der Studie „CBRE Investor Intentions Report“ gibt es 2013 deutliche Anzeichen für eine verbesserte Investorenstimmung – sowohl in Bezug auf die erwartete Investitionstätigkeit als auch im Hinblick auf das Spektrum von Asset-Klassen, die Investoren in Betracht ziehen werden.

Eine klare Mehrheit von 58 Prozent der Befragten gab an, dass sie 2013 voraussichtlich mehr Investitionen als 2012 tätigen werden (2012: 45 Prozent) Davon erwarten 30 Prozent, dass sie 2013 etwa 20 Prozent mehr als noch 2012 investieren werden. Der Anteil der Investoren, die in diesem Jahr weniger als im Jahr 2012 investieren wollen, ist auf sechs Prozent gesunken. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 18 Prozent.

Weitere Belege für die gestiegene Investorennachfrage auf den europäischen Immobilienmärkten ergeben sich aus den Erwartungen von 71 Prozent der Befragten, die mit mehr Käufen als Verkäufen zu Nettoinvestoren werden. Auch das ist gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verbesserung, als nur 61 Prozent der Befragten angaben, dass sie zu Nettoinvestoren würden.

Für die Studie „CBRE Investor Intentions Report“ wurde zudem nach den Präferenzen und der Bewertung von vier Asset-Klassen mit unterschiedlichen Qualitäts- und Risikomerkmalen gefragt. Das Ergebnis zeigt, dass die Reihenfolge der Asset-Klassen – abgesehen von unterschiedlichen Gewichtungen – mit den Aussagen von 2012 übereinstimmt.

Die Mehrheit der Befragten von 53 Prozent – und damit ein höherer Anteil als 2012 – bevorzugen Core-Immobilien. Allerdings wurde ein stärkerer Anstieg bei dem Anteil von Investoren verzeichnet, die angaben, dass sie „gute Sekundärimmobilien“ und „opportunistische bzw. Value-Add“-Investments am attraktivsten finden. In beiden Fällen stieg diese Zahl auf mehr als 40 Prozent. Der Anteil, der sich für notleidende Objekte entschied, lag fast unverändert bei 22 Prozent.

Diese Ergebnisse zeigen, dass der Trend zu Core-Immobilien anhält, derzeit aber ein deutlich gestiegenes Interesse an Investitionen mit höherem Risikopotenzial besteht. Dies spiegelt die Bereitschaft der Investoren wider, ein breiteres Angebot von Asset-Klassen in Betracht zu ziehen, da Core-Märkte inzwischen gesättigt und zum Teil teurer geworden sind.

Bei der Frage nach der „einzig bevorzugten“ Asset-Klasse für Investitionen 2013 erhielten Core-Immobilien mit 42 Prozent die höchste Stimmanzahl. Dennoch sprach sich eine Mehrheit der Befragten insgesamt für andere Asset-Klassen aus. Gute Sekundärimmobilien und opportunistische bzw. Value Add-Investments wurden jeweils von 25 Prozent der Investoren als bevorzugtes Investmentziel ausgewählt.


Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland: „Die Ergebnisse aus der diesjährigen Erhebung zeigen eine positivere Investorenstimmung. Die Antworten lassen eindeutig darauf schließen, dass Investoren 2013 mehr Kapital in europäische Immobilien investieren wollen, und dass es im kommenden Jahr das Potenzial für ein erhöhtes Transaktionsvolumen gibt. Dies bedeutet zudem, dass der Trend zu einer verstärkten Investitionstätigkeit in Sekundärimmobilien, was sich auf einigen europäischen Märkten seit dem letzten Quartal 2012 abzeichnete, im Jahr 2013 an Fahrt aufnehmen wird. Die nächsten 12 Monate könnten der Anfang für eine Umkehr der starken Polarisierung sein, von der die europäischen Immobilieninvestitionsmärkte in den vergangenen zwei Jahren geprägt war."

Die vollständigen Ergebnisse der CBRE-Studie, einschließlich der Regionen, Länder und Städte, die im Jahr 2013 von Investoren als besonders attraktiv angesehen werden, werden am Mittwoch, 13. März um 8.45 Uhr auf dem „CBRE Global Investment Forum“ im Raum Marta im Majestic Hotel, La Croisette, Cannes vorgestellt.

Weitere Informationen zum „CBRE Investor Intentions Report“ 2013:
Die Online-Befragung von CBRE zu den Intentionen europäischer Investoren gibt Aufschlüsse über die Stimmung der Investoren und ihre Präferenzen in Bezug auf Regionen, Länder, Städte und Asset-Klassen. 2013 haben insgesamt 362 Befragte teilgenommen. Das ist die bisher größte Beteiligung an der Erhebung. Knapp die Hälfte (48 Prozent) sind Fonds- oder Asset-Manager; bei acht Prozent handelt es sich um Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften. Weitere Befragte sind privat geführte Unternehmen (14 Prozent), börsennotierte Immobiliengesellschaften (11 Prozent) sowie Private Equity- bzw. Venture Capital-Gesellschaften (neun Prozent). Mit 87 Prozent sind die Befragten überwiegend in Europa ansässig. In Großbritannien beheimatete Investoren machen einen Anteil von 31 Prozent und Befragte aus Deutschland einen Anteil von 24 Prozent aus. 26 Prozent der Befragten sind an anderen Standorten Westeuropas ansässig, wobei sechs Prozent ihren Sitz in Mittel- und Osteuropa haben. Die größte Gruppe der außereuropäischen Umfrageteilnehmer stammt aus Nordamerika (neun Prozent).



Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2012 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 37.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


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Fabian Klein
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