Guter Start am Frankfurter Vermietungsmarkt: Umsatzsteigerung auf knapp 100.000 Quadratmeter
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Leerstand im Vorjahresvergleich gesunken
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Hohe Nachfrage nach zentral gelegenen Flächen
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Steigende Durchschnittsmiete
Zum Jahresstart 2015 wurde auf dem Frankfurter Büromarkt CBRE zufolge ein Büroflächenumsatz von 98.500 Quadratmetern registriert. Der Flächenumsatz lag damit rund 6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Dieses positive Ergebnis wurde erzielt, obwohl, neben der Eigennutzung der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) mit 32.000 Quadratmetern in der Windmühlstraße, keine Großvermietung im Bereich von über 10.000 Quadratmeter registriert wurde.
Vor allem Vermietungen im Größenbereich unter 1.000 Quadratmeter konnten zu dem guten Quartalsergebnis beitragen und waren für rund 41 Prozent des Flächenumsatzes verantwortlich.
Auf Vermietungen im Bereich von 1.000 bis 5.000 Quadratmeter entfielen mit 26 Prozent knapp mehr als ein Viertel des Umsatzes.
Auf Nachfrageseite bewegte das Thema Standortoptimierung durch Konzentration der Geschäftseinheiten die Unternehmen, wie beispielweise die Eigennutzung der DVAG zeigt.
In der Nähe des bisherigen Standortes in der Münchner Straße sollen künftig weitere Geschäftseinheiten im Bahnhofsviertel konzentriert werden und Expansionsmöglichkeiten sicherstellen.
Auch die Anmietung des Biotech-Unternehmens Grifols ist beispielhaft für diese Entwicklung. Sie bauen ihren bisherigen Standort in Niederrad durch eine Anmietung in einem benachbarten projektierten Büroobjekt aus und verlegen dazu dorthin ihre bisherige Firmenzentrale in Langen. Daneben spiegelt auch die Anmietung von CSL-Plasma, die von Offenbach in die Frankfurter Innenstadt ziehen, die Nachfrage nach erhöhter Zentralität wider.
Größte Anmietungen im Bahnhofsviertel
Bei der Betrachtung des Büroflächenumsatzes nach Teilmärkten wurde das größte Volumen mit 36.600 Quadratmetern und einem deutlichen Abstand zu den 19 anderen Teilmärkten, bedingt durch die Eigennutzung der DVAG im Bahnhofsviertel erreicht. Danach folgen die Teilmärkte Bankenlage, City und Westend, die zusammen den CBD in Frankfurt bilden, und in denen mit zusammen 33.300 Quadratmeter mehr als ein Drittel des Frankfurter Büroflächenumsatzes getätigt wurde.
Mieten steigen weiter
Die gewichtete Durchschnittsmiete, die sich aus den Vertragsabschlüssen der vergangenen zwölf Monate berechnet, stieg im Vorjahresvergleich um zwei Prozent und lag Ende März bei 19,54 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Auch die deutschlandweit höchste nachhaltig erzielbare Spitzenmiete für erstklassig ausgestattete Bürogebäude in zentraler Lage legte aufgrund einer anhaltend hohen Nachfrage im CBD und der Realisierung hochwertiger Projekte auf 39,00 Euro pro Quadratmeter pro Monat um drei Prozent zu.
Auch bei der Betrachtung der Mieterbranchen spiegelt sich die Eigennutzung des DVAG wider. Mit mehr als 36 Prozent waren Banken- und Finanzdienstleister vor Forschungs-/Pharmaunternehmen mit neun Prozent und Beratungsunternehmen mit acht Prozent die deutlich dominierende Mietergruppe zum Jahresanfang 2015.
Leerstandsrate kratzt an der 12-Prozent-Marke
Bei einem Büroflächenbestand von 11,64 Millionen Quadratmeter im Marktgebiet Frankfurt lag die Leerstandsrate zum Ende des ersten Quartals bei 12,1 Prozent (-1,8 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich). Neben einem sehr geringen Volumen an Büroflächenfertigstellungen von 28.200 Quadratmeter (-65 Prozent im Vorjahresvergleich), von denen nur ein geringer Anteil noch nicht vermietetet ist (5.600 Quadratmeter), führten zum Jahresbeginn 2015 vor allem gestartete Sanierungen, Abrisse und Umnutzungen von zumeist leerstehenden Bürogebäuden von über 146.000 Quadratmetern und damit rund 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum zu einem starken Rückgang des Leerstandsvolumens um 14 Prozent.
Im laufenden Jahr rechnet CBRE insgesamt mit einem deutlich geringeren Fertigstellungsvolumen (126.000 Quadratmeter) als im Vorjahr (-53 Prozent). Dies war im Wesentlichen durch die Fertigstellung der EZB geprägt. Damit liegt das geplante Fertigstellungsvolumen mehr als ein Drittel unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Von diesen Flächen ist aus aktueller Sicht noch etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) verfügbar.
Alle Zeichen stehen auf Wachstum
Der gute Jahresstart am Frankfurter Bürovermietungsmarkt und die anhaltend positive Entwicklung der Frankfurter Büromarktkennziffern, sowie der konjunkturellen Rahmendaten und wirtschaftlichen Stimmungsindikatoren lässt optimistisch nach vorne blicken.
Für 2015 rechnen wir mit einer Steigerung des Umsatzvolumens auf bis zu 450.000 Quadratmeter. Bei einem begrenzt bleibenden Angebot an Premiumflächen im CBD und gleichzeitig hoher Nachfrage ist für das Jahr 2015 ein weiterer Anstieg der Spitzenmiete auf bis zu 39,50 Euro pro Quadratmeter und Monat durchaus möglich.
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CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das - in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2014 - weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit über 52.000 Mitarbeitern in über 370 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg, München, Nürnberg und Stuttgart. www.cbre.de