Frankfurt,
17
April
2014
|
00:00
Europe/Amsterdam

Guter Jahresauftakt auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt 2014

Investitionen in Höhe von knapp 38 Milliarden Euro im ersten Quartal // Über die Hälfte der Investments in UK (30%) und in Deutschland (26%) // Investitionen in Deutschland in Höhe von knapp 10 Milliarden Euro // Opportunistische Investoren sorgen für Wachstum


Auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten wurden im ersten Quartal 2014 37,9 Milliarden Euro investiert. Gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht dies einem Anstieg von 18 Prozent. Das geht aus einer Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE hervor. „Die verbesserte Stimmung bei Investoren, gute Kreditkonditionen sowie verstärkte Aktivitäten von opportunistischen Investoren in sich erholenden Märkten haben zu einem starken Start im europäischen Gewerbeimmobilienmarkt geführt“, sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland.

Die stärksten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr gab es in Österreich (+183 Prozent), Irland (+179 Prozent), Spanien (+132 Prozent) und Finnland (+103 Prozent). Die Core-Märkte Schweden (+68 Prozent), Deutschland (+47 Prozent) und Frankreich (+37 Prozent) zeigten ebenfalls signifikante Zuwächse gegenüber dem Vorjahresquartal.

Opportunistische Investoren verstärkt aktiv
Opportunistische Investoren, insbesondere aus den USA, investieren verstärkt in sich erholende Märkte wie Spanien und Irland und wollen von möglichen künftigen Renditekompressionen profitieren. Im Jahr 2013 entfiel fast die Hälfte der spanischen Gewerbeimmobilieninvestments auf nordamerikanische Investoren, auf dem irischen Immobilienmarkt wurden im vergangenen Jahr das erste Mal signifikante Aktivitäten von Amerikanern beobachtet. Dieser Trend hat sich 2014 fortgesetzt. In Spanien sind darüber hinaus große Akquisitionen durch Investoren aus China und dem Nahen Osten zu beobachten.

Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Core-Produkten in den CBD-Märkten von Paris, Stockholm und den großen deutschen Städten nach wie vor hoch. Auf dem deutschen Markt gab es bereits deutlich mehr internationale Investitionen als in den vergangenen Jahren, insbesondere große Portfolios sind bei britischen und US-Investoren gefragt. Auch Value-Add-Produkte in Sekundärlagen in Deutschland stehen auf der Liste der Investoren.

Deutschland fast auf Augenhöhe mit UK
Auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt wurden im ersten Quartal 2014 bereits über 9,9 Milliarden Euro und damit 47 Prozent oder rund 3,2 Milliarden Euro mehr als im Vorjahreszeitraum investiert. Vor allem Paketverkäufe schlugen mit über 4,3 Milliarden Euro deutlich zu Buche. Dies entspricht einem Anteil von rund 44 Prozent am Gesamtinvestitionsvolumen. Investoren kamen zu 52,6 Prozent aus dem Ausland, insbesondere aus dem anglo-amerikanischen Raum. „Deutschland etabliert sich Dank seiner wirtschaftlichen Stärke und einer geringen Schwankungsbreite bei Mieten und Preisen als eines der weltweit am stärksten nachgefragten Anlageziele für Immobilieninvestoren“, erklärt Klein „Grenzüberschreitende Investitionen von mehr als 5,2 Milliarden Euro dokumentieren eindrücklich das hohe Vertrauen ausländischer Investoren in den hiesigen Immobilienmarkt.“

Vereinigtes Königreich mit leichtem Rückgang
Auf dem UK-Gewerbeimmobilienmarkt sind die Investmentaktivitäten im ersten Quartal des Jahres um drei Prozent auf 11,4 Milliarden Euro zurückgegangen. „London verzeichnete in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres die höchste jemals in einem Quartal erfasste Investitionssumme und übertraf damit sogar die Spitzenwerte des Jahres 2007. Der Umsatzrückgang im ersten Quartal 2014 kam daher nicht unerwartet, da Investitionsmöglichkeiten aktuell fehlen. Investoren sind daher in die Regionen außerhalb Londons ausgewichen, Manchester und Edinburgh sind besonders nachgefragt“, sagt Klein.


Investments in Mittel- und Osteuropa gehen über ein Drittel zurück
Die Investmentaktivitäten in Mittel- und Osteuropa (CEE) sind im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 35 Prozent zurückgegangen. Ein starker Rückgang in Russland (-77,1 Prozent) hat zu diesem Ergebnis geführt. Polen hingegen konnte mit einem Plus von 41 Prozent ein starkes Wachstum bei den Investments verzeichnen. ´

Die vollständige Pressemitteilung inkl. aller Abbildungen finden Sie im Anhang.


Ansprechpartner:
Fabian Klein
CBRE GmbH
Head of Investment Germany
+49 69 17 00 77 55
fabian.klein@cbre.com

Dr. Jan Linsin
CBRE GmbH
Head of Research Germany
+49 69 17 00 77 663
jan.linsin@cbre.com



Pressemitteilung

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