Frankreich und Irland führen bei Erträgen für Shopping Center
Shopping Center Investment H1/2007 beträgt 997 Millionen Euro / Kaum Auswirkungen der angespannten Kreditmarktsituation erwartet
Nach Berechnungen des Immobilienberatungsunternehmens CB Richard Ellis hat sich der Shopping Center Sektor in Europa im vergangenen Jahr besser entwickelt als die anderen Immobilienbereiche; dies ist das Ergebnis des vierten CB Richard Ellis/IPD European Shopping Center Digest, der heute auf der Einzelhandelsimmobilienmesse Mapic in Cannes vorgestellt wurde.
In 2006 haben sich Shopping Center von der Ertragsseite her in acht von 15 europäischen Ländern besser entwickelt als Bürogebäude, Industrie- und Wohnimmobilien. Im zweiten Jahr in Folge führen Frankreich und Irland die Statistik bei den Shopping Centern an, hier wurden so genannte Total Returns von 24,9% bzw. 20,5% erzielt.
In Deutschland wurden mit 4,9% die geringsten Erträge erzielt, in der Schweiz wurden 7,8% verzeichnet, in beiden Ländern haben sich die Erträge zwar verbessert, dennoch sind dies die einzigen Länder mit Ergebnissen im einstelligen Prozentbereich.
Der Untersuchung liegen Daten von 1.616 Shopping Centern in 15 europäischen Ländern zugrunde, die Center hatten Ende 2006 einen Kapitalwert von 88,4 Milliarden Euro.
In den ersten sechs Monaten 2007 wurden europaweit 997 Millionen Euro in Shopping Center investiert, diese Summe ist fast identisch mit dem entsprechenden Wert des Vorjahres, in Deutschland, Großbritannien und Italien konnten die Volumina allerdings deutlich gesteigert werden.
„In den ersten sechs Monaten des Jahres hatten 70% aller Investments in Shopping Center grenzüberschreitenden Charakter“, kommentiert Nick Axford, Head of EMEA Research. „Dies demonstriert die weiter anhaltenden Bestrebungen, die Diversifizierung in den Portfolien voranzutreiben“, so Axford weiter.
„Retail Assets in Form von Shopping Centern gelten durch ihren nicht leicht zu reproduzierenden Charakter als defensive Assets und werden deshalb von den gegenwärtigen Neubewertungen auf dem Fremdkapitalmarkt kaum betroffen sein“, kommentiert John Welham, Head of EMEA Retail Investment bei CB Richard Ellis. „Auf der Seite der Einzelhändler stehen vor allem die Märkte in Zentral- und Osteuropa im Fokus, hier steigen die Konsumausgaben deutlich gegenüber den alten EU 15-Staaten, was auch dazu beitragen dürfte, dass die Investorennachfrage anhält“, so Welham weiter.
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CB Richard Ellis Group, Inc. (NYSE:CBG), das S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2006 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit über 24.000 Mitarbeitern in rund 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CB Richard Ellis Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien.
Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Investment, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Public Advisory Services. 2007 wurde CB Richard Ellis von dem Wirtschaftsmagazin „BusinessWeek“ zu den so genannten „50 Elite Companies“ weltweit gewählt. Zudem zählt CBRE laut „Fortune“ zu den 100 am schnellsten wachsenden Unternehmen. In Deutschland ist CB Richard Ellis seit 1973 mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten und ist heute mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München in den größten Immobilienmärkten des Landes aktiv.
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