25
Januar
2012
|
00:00
Europe/Amsterdam

Einzelhandelsinvestments in Europa steigen trotz Unsicherheiten in der Eurozone

- Einzelhandelsinvestitionsvolumen in Europa erreicht im vierten Quartal 2011 Wert von 9,4 Milliarden Euro
- Investoren konzentrieren sich auf Deutschland und die nordischen Länder

Laut dem Immobiliendienstleistungsunternehmen CBRE entwickeln sich Investitionen in Einzelhandelsimmobilien analog zur wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Länder. Damit stehen Deutschland und Länder außerhalb der Eurozone besonders im Fokus der Investoren. Dies geht aus einer aktuell veröffentlichten Analyse von CBRE hervor.

Das Einzelhandelsinvestitionsvolumen stieg im vierten Quartal 2011 in Europa auf 9,4 Milliarden Euro, der entsprechende Jahreswert erreichte eine Summe von 37,2 Milliarden Euro. Dabei waren Einzelhandelsimmobilien aufgrund ihres defensiven Charakters und aufgrund des aktuell unsicheren politischen und wirtschaftlichen Umfelds besonders attraktiv und erreichten einen entsprechend hohen Anteil am gesamten Transaktionsvolumen. Der Marktanteil der Einzelhandelsimmobilieninvestments am Gesamtmarkt stieg im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht und erreichte – auf europäischer Ebene – einen Wert von 32 Prozent.

Wie in den vergangenen Jahren konzentrierte sich das Interesse der Investoren auf die größeren und stärker wachsenden Volkswirtschaften. Deutschland, die nordischen Länder und die Region Zentral- und Osteuropa standen dabei im Fokus. Nach Analysen von CBRE wurden 2011 deutschlandweit insgesamt 10,55 Milliarden Euro in diese Nutzungsart investiert. Das Volumen für Einzelhandelsimmobilieninvestments hat sich in Deutschland seit 2009 beinahe verdreifacht, der Anteil am gesamten Transaktionsvolumen stieg 2011 auf 48 Prozent, im Vorjahr hatte dieser 42 Prozent betragen.

Jan Dirk Poppinga, Head of Retail Investment bei CBRE in Deutschland: „Von der stärkeren, wirtschaftlichen Entwicklung und einer besseren Flächennachfrage als in anderen Ländern Europas haben Deutschland, die nordischen Länder und einige Länder in der Region Zentral- und Osteuropa besonders profitiert. Dies gilt insbesondere in Bezug auf internationales Kapital, das nach neuen Anlagemöglichkeiten sucht. In wirtschaftlich und politisch unsicheren Zeiten bleiben Investoren risikoavers und konzentrieren ihren Fokus auf Core-Objekte.“

Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland: „In Zukunft werden einige Märkte in der CEE-Region sowohl aus einer wirtschaftlichen als auch einer preislichen Perspektive an Attraktivität zunehmen. Außerhalb der Eurozone bieten diese Volkswirtschaften Potenziale für Investoren. Dies gilt insbesondere für den russischen Markt, wo sich für Investoren neben Moskau und St. Petersburg weitere attraktive Investitionsmöglichkeiten ergeben werden.“

Die Ergebnisse des vierten Quartals sind insbesondere durch einige große Transaktionen von Shopping-Centern bestimmt. Hierzu gehören die 800 Millionen Euro schwere Transaktion eines der prominentesten Shopping-Center in St. Petersburg sowie der Kauf des drei Shopping-Center umfassenden Portfolios in Stockholm durch AMF im Wert von 450 Millionen Euro. Eine weitere Großtransaktion stellt der Anteilskauf am CentrO in Oberhausen durch die CPPIB im ersten Quartal 2011 dar.

„Die Anzahl größerer Transaktionen im Jahresverlauf 2011 zeigt klar, dass es für das richtige Produkt, trotz der Anspannung auf den Finanzierungsmärkten, potenzielle Käufer gibt. Dies können sowohl eigenkapitalstarke, institutionelle als auch Value Add-Fonds mit entsprechend gesicherter Finanzierung sein“, so Poppinga abschließend.

Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2010 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit ca. 31.000 Mitarbeitern in mehr als 300 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und München. www.cbre.de.


Ansprechpartner:
CBRE GmbH
Jan Dirk Poppinga
Head of Retail Investment
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T +49 (0) 30 72 61 54 155
M + 49 (0) 151 15 15 05 15
jan-dirk.poppinga@cbre.com
www.cbre.de


Fabian Klein
Head of Investment Germany
Capital Markets
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T: +49 (0) 69 17 00 77 – 55
F: +49 (0) 69 17 00 77 – 78
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