Einzelhandelsinvestmentmarkt stabilisiert sich
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Transaktionsvolumen mit 2,0 Milliarden Euro im ersten Quartal nahezu auf Vorjahresniveau
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Renditen von Shopping-Centern leicht gestiegen
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Fachmärkte und Fachmarktzentren weiterhin begehrteste Einzelhandelsimmobilienart
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Internationale Investoren steigerten Marktanteil um elf Prozentpunkte auf 40 Prozent
Im ersten Quartal 2019 wurden auf dem deutschen Investmentmarkt zwei Milliarden Euro in Einzelhandelsimmobilien investiert. Damit hat sich die rückläufige Entwicklung der vergangenen Monate stabilisiert – das Transaktionsvolumen liegt nur leicht unter dem Niveau des ersten Quartals 2018. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.
Die Stabilisierung des Transaktionsvolumens verdeutlicht, dass Einzelhandelsimmobilien nach wie vor eine für viele Investoren attraktive Assetklasse darstellen.
Sie behaupteten ihre Spitzenposition mit einem Anteil von 37 Prozent am Einzelhandelstransaktionsvolumen, dicht gefolgt von Shopping-Centern auf Platz zwei mit einem Anteil von 35 Prozent. Neben klassischen Einkaufszentren, wie den Königsbau-Passagen in Stuttgart, wurden im ersten Quartal 2019 auch zahlreiche kleinere Einkaufspassagen gehandelt, darunter Objekte in Hannover, Duisburg und Salzgitter. Auf Geschäftshäuser in den innerstädtischen Toplagen entfielen 21 Prozent des gesamten Einzelhandelstransaktionsvolumens.Asset- und Fondsmanager waren die stärkste Käufergruppe mit einem Anteil von 25 Prozent (circa 505 Millionen Euro), gefolgt von der Investorengruppe der offenen Immobilien- und Spezialfonds mit einem Anteil von 21 Prozent (circa 431 Millionen Euro).
Die Nachfrage der Asset- und Fondsmanager sowie der offenen Immobilien- und Spezialfonds dürfte auch im weiteren Jahresverlauf das Marktgeschehen prägen.
Shopping-Center mit erstem Renditeanstieg einer Assetklasse
Die Spitzenrenditen für Fachmarktzentren sanken im Vergleich zum ersten Quartal 2018 um 0,35 Prozentpunkte auf 4,15 Prozent, jene für Fachmärkte um 0,15 Prozentpunkte auf 5,25 Prozent. Für Shopping-Center an A-Standorten stiegen die Spitzenrenditen um 0,1 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent; für Shopping-Center an B-Standorten gar um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75 Prozent.
Während die Renditen für Fachmärkte und Fachmarktzentren weiter gesunken sind, stiegen die Renditen für Shopping-Center sehr leicht – der erste Renditeanstieg einer Assetklasse seit Langem.
Grund für den Renditeanstieg bei Shopping-Centern sind Zweifel einiger Investoren an der Fähigkeit von Shopping-Centern, die Herausforderungen des E-Commerce zu meistern. Bei Fachmärkten hingegen, die oft lebensmittelgebunden sind, gibt es diese Befürchtung kaum.
Transaktionsvolumen von Einzelhandelsimmobilien (in Milliarden Euro)
Quelle: CBRE Research, Q1 2019.
Transaktionsvolumen nach Nutzungsart
Quelle: CBRE Research, Q1 2019.
*: Durchschnittliche Nettoanfangsrendite von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und MünchenQuelle: CBRE Research, Q1 2019.
Entwicklung der Spitzenrenditen* von Handelsimmobilien
*: Nettoanfangsrendite
**: Durchschnittliche Nettoanfangsrendite von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München
Quelle: CBRE Research, Q1 2019.
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