Dynamik am Wohninvestmentmarkt hält an
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Transaktionsvolumen 2018 bei 17,2 Milliarden Euro
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Anhaltend hohe Nachfrage nach allen Risikoklassen
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Anzahl gehandelter Wohneinheiten sinkt leicht, durchschnittliche Preise pro Quadratmeter steigen um 15 Prozent
Im Gesamtjahr 2018 ist das Transaktionsvolumen am Wohnimmobilieninvestmentmarkt für Portfolios ab 50 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 17,2 Milliarden Euro gestiegen. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.
2018 konnten wir über alle Risikoklassen hinweg eine hohe Nachfrage verzeichnen. Insbesondere Core-Plus-Portfolios lagen im Fokus der Investoren. Ungeachtet der Risikoklasse gewinnen großvolumige Transaktionen wiederstärker an Bedeutung.
Auf Großtransaktionen ab einer Größe von 50 Millionen Euro entfielen 201 Portfolios mit insgesamt 15,8 Milliarden Euro. 2017 waren es noch 194 Portfolios für zusammen 13,6 Milliarden Euro. Der größte Deal des vergangenen Jahres war die Unternehmensübernahme der BUWOG durch Vonovia. Die größte Portfoliotranstransaktion war der Verkauf des Century-Portfolios durch die Industria Wohnen an die dänische Pensionskasse PFA für rund eine Milliarde Euro. CBRE war beratend für Industria Wohnen tätig
2019 dürfte sich das Investmentgeschehen leicht unter dem hohen Niveau von 2018 fortsetzen. Zwar deuten die meisten Parameter wie die starke reguläre Zuwanderung, das unzureichende Neubauvolumen, die mangelnden Kapazitäten im Baugewerbe und das niedrige Zinsumfeld auf eine unveränderte Dynamik hin, jedoch könnten politische Einflussnahmen in Berlin, München und Hamburg einige Investoren verunsichern. Dies gilt vor allem mit Blick auf das Thema Vorkaufsrecht, aber auch bezüglich der Grundsteuerfestlegung und einer Verschärfung der Mietpreisbremse.
Produktmangel treibt die Preise
Der Anstieg des Transaktionsvolumens wurde dabei von einem höheren Preisniveau bei den gehandelten Objekten getrieben. Während die Anzahl der gehandelten Objekte leicht um zwei Prozent auf 117.800 Wohneinheiten zurückging, stiegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise auf 2.310 Euro pro Quadratmeter. Das ist ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zu 2017. „Der Nachfrageüberhang am Wohninvestmentmarkt lässt die Preise für die Portfolios steigen“, erklärt Lüttger. Auch aus diesem Grund wächst das Interesse der Investoren an den B-Standorten. „Die B-Standorte bieten Investoren gegenüber den Top-7-Städten, neben einer größeren Produktverfügbarkeit, außerdem noch einen Renditevorteil. Wir sehen, dass die Privatisierung an diesen Standorten deutlich an Dynamik gewinnt.“
Neubau gewinnt an Bedeutung
Vor allem bei institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen ist ein großes Interesse an Neubau und Projektentwicklungen zu beobachten. Die in Projektentwicklungen investierten Mittel stiegen im vergangenen Jahr um 12,5 Prozent auf circa 5,1 Milliarden Euro.
Wohnportfoliotransaktionen in Deutschland (ab 50 Wohneinheiten)
Quelle: CBRE Research, Q4 2018.
Markt für Wohnportfolios in Deutschland
Quelle: CBRE Research, Q4 2018
Ansprechpartner:
Konstantin Lüttger
CBRE GmbH
Head of Residential Investment Germany
+49 69 17 00 77 29
konstantin.luettger@cbre.com
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CBRE GmbH
Team Leader Valuation Advisory Services
+49 30 726 154 156
michael.schlatterer@cbre.com
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