Frankfurt,
21
Juli
2014
|
00:00
Europe/Amsterdam

CBRE stellt Refinanzierungskosten-Indikator vor

Das Immobiliendienstleistungsunternehmen CBRE hat einen neuen Indikator für die Refinanzierungskosten der Banken entwickelt, der zukünftig quartalsweise publiziert wird.


„Im aktuellen Kapitalmarktumfeld nähern sich die Zinsen historischen Tiefstständen an“, sagt Dirk Richolt, Head of Real Estate Finance Germany bei CBRE. In Verbindung mit einer wieder erstarkten Wettbewerbssituation bei der bankenseitigen Kreditvergabe und den damit einhergehenden gesunken Kreditmargen dürfte es in der Vergangenheit keine günstigeren Rahmenbedingungen gegeben haben, Gewerbeimmobilien zu finanzieren. „Auch unser neuer Indikator zeigt die deutliche Entspannung im Refinanzierungsmarkt, der heute mit weniger als 40 Basispunkten immerhin rund zehn Basispunkte niedriger liegt als noch im Januar dieses Jahres und rund 80 Basispunkten unter dem durchschnittlichen Niveau Anfang 2012“, erläutert Richolt. „Substanzielle Verbesserungen von diesem Niveau sind bis auf weiteres kaum zu erwarten, da diese Konditionen schon recht nah an jenen sind, die vor der Finanzkrise üblich waren. Eher könnten neue Banken- oder Staatskrisen die Margen wieder steigen lassen.“

CBRE hat den CBRE Refinanzierungsindikator entwickelt, um Immobilieninvestoren hierzulande ein besseres Verständnis für die Entwicklung von Kreditkosten in Deutschland zu geben. „Seitdem die „vdp-Pfandbriefkurven“ im April 2014 eingestellt worden sind, wird dem Kapitalmarkt eine wertvolle Orientierungshilfe zur Einschätzung von „Benchmarkrenditen“ bei Immobilienrefinanzierungen vorenthalten“, erläutert Jan Linsin, Head of Research Germany bei CBRE. Um diese Informationslücke wieder zu schließen, wird CBRE mit dem neuen Refinanzierungskosten-Indikator den Immobilieninvestoren eine neue Marktkennziffer zur Verfügung stellen, welche die Refinanzierungskonditionen von Pfandbriefen approximiert und somit deren Preisbildung für ein durchschnittliches Darlehen verständlicher macht. Dabei wird unterstellt, dass das Darlehen rund 100 Prozent des Beleihungswertes entspricht, was je nach Art und Vermietungsstand des Objektes zwischen 60 und 80 Prozent der Verkehrswertbeleihung entsprechen kann. Demzufolge fließen neben den Konditionen für Pfandbriefe auch Bonitätsmargen aus dem Geldmarkt und dem CDS-Markt für erst- und nachrangige Bankrisikotitel ein.

Die vollständige Pressemitteilung inkl. aller Abbildungen finden Sie im Anhang.

Ansprechpartner:
Dirk Richolt
CBRE GmbH
Head of Real Estate Finance
+49 69 1700 77 628
dirk.richolt@cbre.com

Dr. Jan Linsin
CBRE GmbH
Head of Research
+49 69 17 00 77 663
jan.linsin@cbre.com


Pressemitteilung

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Weitere Informationen zu CBRE
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das - in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2014 - weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit über 52.000 Mitarbeitern in über 370 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) ist CBRE Immobiliendienstleister für Eigentümer, Investoren und Nutzer von gewerblichen Immobilien. Die Dienstleistungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Capital Markets, Vermietung, Valuation, Corporate Services, Research, Retail, Investment Management, Property- und Project-Management sowie Building Consultancy. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg, München, Nürnberg und Stuttgart. www.cbre.de