• Umsatz steigt um 34 Prozent

• Honorarumsatz steigt um 19 Prozent

• Einnahmen nach US-GAAP pro Aktie von 0,36 US-Dollar; bereinigte Einnahmen von 0,52 US-Dollar

Die CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG) meldet ein starkes Finanzergebnis für das zum 30. Juni 2016 abgelaufene zweite Quartal 2016.

Ergebnisse zweites Quartal 2016

• Der Umsatz belief sich im zweiten Quartal auf 3,2 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 34 Prozent (35 Prozent in lokaler Währung). Der Honorarumsatz stieg um 19 Prozent (20 Prozent in lokaler Währung) auf 2,1 Milliarden US-Dollar. Das zweite Quartal 2016 schloss circa 690 Millionen US-Dollar Umsatz aus dem akquirierten Geschäftsbereich Global Workplace Solutions mit ein. Ohne den akquirierten Geschäftsbereich Global Workplace Solutions stieg der Umsatz um fünf Prozent (sechs Prozent in lokaler Währung) und der Honorarumsatz um drei Prozent (vier Prozent in lokaler Währung).
• Auf Basis des US-GAAP sanken der Nettogewinn und die Einnahmen pro (verwässerte) Aktie (diluted share) auf 121,7 Millionen US-Dollar beziehungsweise 0,36 US-Dollar pro Aktie. Der US-GAAP Nettogewinn für das zweite Quartal 2016 verminderte sich um 27,8 Millionen US-Dollar Integrationskosten (vor Steuern), was auf den Erwerb von Global Workplace Solutions zurückzuführen war; 27,2 Millionen US-Dollar (vor Steuern) fielen in dem zuvor angekündigten Programm zur Kosteneliminierung an; und 26,6 Millionen US-Dollar (vor Steuern) durch akquisitionsbedingte nicht auszahlungswirksame Abschreibung. Diese Kosten wurden teilweise durch einen damit verbundenen Steuervorteil von 23,9 Millionen US-Dollar aufgefangen.
• Der bereinigte Nettogewinn stieg um 25 Prozent auf 174,9 Millionen US-Dollar, während sich die Einnahmen pro Aktie um 24 Prozent auf 0,52 US-Dollar pro Aktie verbessert haben.
• Fremdwährungseffekte, hauptsächlich der Einfluss der Marktbewertung von Währungssicherungsgeschäften, steigerten im laufenden Quartal die Einnahmen pro Aktie um circa 0,01 US-Dollar pro Aktie im betrachteten Quartal. Für das zweite Quartal 2015 senkte dieser Einfluss die Einnahmen pro Aktie um circa 0,03 US-Dollar.
• Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter) stieg um vier Prozent auf 309,9 Millionen US-Dollar und das bereinigte EBITDA um 19 Prozent auf 360,5 Millionen US-Dollar. Sowohl das EBITDA als auch das bereinigte EBITDA wurden durch die 4,1 Millionen US-Dollar Währungseffekte positiv beeinflusst, hauptsächlich durch die Marktbewertung von Währungssicherungsgeschäften im zweiten Quartal 2016. Sowohl das EBITDA als auch das bereinigte EBITDA wurden durch die 13,9 Millionen US-Dollar Währungseffekte negativ beeinflusst, hauptsächlich durch die Marktbewertung von Währungssicherungsgeschäften im zweiten Quartal 2015.
• Die bereinigte EBITDA-Marge auf den Honorarumsatz lag bei 17,0 Prozent.

Kommentar des Managements

Die Region Amerika, das größte Geschäftsfeld des Unternehmens, verzeichnete einen Umsatzanstieg von 24 Prozent. In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) stieg der Umsatz um 64 Prozent (66 Prozent in lokaler Währung) und in der Region Asien-Pazifik (APAC) um 36 Prozent (38 Prozent in lokaler Währung). Ohne Berücksichtigung der Beiträge von Global Workplace Solutions, das CBRE im September 2015 akquirierte, stieg der Umsatz in der Region Amerika um sieben Prozent, in EMEA um drei Prozent (sechs Prozent in lokaler Währung) und in APAC um drei Prozent (fünf Prozent in lokaler Währung).

Die Business Line Occupier Outsourcing wies ein weiterhin starkes Wachstum auf. Weltweit stieg der Umsatz um 105 Prozent (107 Prozent in lokaler Währung), unterstützt durch die Akquise von Global Workplace Solutions. Ohne den Beitrag durch diese Übernahme stieg der Umsatz um 13 Prozent (15 Prozent in lokaler Währung). Der Honorarumsatz der Business Line Occupier Outsourcing ist ohne die Übernahme von Global Workplace Solutions um acht Prozent (zehn Prozent in lokaler Währung) gestiegen. Weltweit hat das Unternehmen 96 Aufträge unterschrieben, inklusive 37 Aufträge von Neukunden.

Der Geschäftsbereich gewerbliche Hypothekenvermittlung zeigte ein sehr gutes Umsatzwachstum von 14 Prozent auf, das angetrieben wurde durch eine starke Aktivität mit privaten Kreditgebern, insbesondere Banken, sowie durch ein fortgesetztes Wachstum der Zusammenarbeit mit staatlich geförderten Unternehmen.

In der Region Amerika verzeichnete das Vermietungsgeschäft ein gutes Wachstum von acht Prozent und in der Region APAC von sechs Prozent (sieben Prozent in lokaler Währung), da das Unternehmen weiterhin davon profitiert, dass sich aufgrund der Rekrutierungsinitiative weiterhin viele Produzenten für CBRE entscheiden. In Amerika erwirtschafteten Kanada, Mexiko und die USA gesunde Leistungen, während die Region APAC von Großchina, Indien und Neuseeland angeführt wurde. In der Region EMEA ging der Vermietungsumsatz im zweiten Quartal um elf Prozent zurück.

Weltweit ging der Umsatz aus dem Verkaufsgeschäft um sechs Prozent (fünf Prozent in lokaler Währung) zurück. In der Region Amerika stiegen die Verkaufsumsätze um ein Prozent (zwei Prozent in lokaler Währung), während in der Region EMEA ein Rückgang um 17 Prozent (16 Prozent in lokaler Währung) und in der Region APAC ein Rückgang um 18 Prozent (16 Prozent in lokaler Währung) zu verzeichnen war. Dem steht ein robustes zweites Quartal 2015 gegenüber, das im Vergleich zum damaligen Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 23 Prozent (25 Prozent in lokaler Währung) in der Region Amerika, 37 Prozent (62 Prozent in lokaler Währung) in der Region EMEA und acht Prozent (24 Prozent in lokaler Währung) in der Region APAC erfuhr.

Der Umsatz mit Property Management Dienstleistungen nahm um drei Prozent (vier Prozent in lokaler Währung) zu, während der Umsatz aus dem Geschäftsfeld Valuation um zwei Prozent (ein Prozent in lokaler Währung) zurückging.

Die Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Global Investment Management und Development Services wiesen im vergangenen Quartal eine gute Leistung auf und steuerten mehr als 26 Millionen US-Dollar beziehungsweise 18 Millionen US-Dollar zum bereinigten EBITDA bei. Weltweit befanden sich am Ende des zweiten Quartals 2016 insgesamt 88,6 Milliarden US-Dollar Assets Under Management (AUM), was in lokaler Währung einem Anstieg von 3,9 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum zweiten Quartal 2015 bedeutet. Fremdwährungseffekte beschränkten den Anstieg in US-Dollar im vergangenen Jahr jedoch auf 0,2 Milliarden US-Dollar. Aktive Projektentwicklungen summierten sich auf 7,1 Milliarden US-Dollar, was gegenüber dem zweiten Quartal 2015 einen Anstieg von 1,1 Milliarden US-Dollar darstellt.

Insgesamt verschoben sich die Geschäftsaktivitäten von CBRE stärker in Richtung vertraglicher Honorarumsätze. Für das gesamte Unternehmen machten vertragliche Honorarumsätze 44 Prozent der Honorarumsätze aus, verglichen mit 34 Prozent im zweiten Quartal 2015 und 19 Prozent im zweiten Quartal 2006.

Geschäfte im Vereinigten Königreich
Das Referendum vom 23.06.2016 zur EU-Mitgliedschaft hat auf dem Immobilienmarkt im Vereinigten Königreich im Vorfeld ein hohes Maß an Ungewissheit bewirkt. Laut CBRE Research wurde infolgedessen ein Rückgang des marktweiten Immobilienverkaufsvolumens im Vereinigten Königreich von nahezu 40 Prozent verzeichnet. Die Auswirkungen auf den Umsatz von CBRE im Vereinigten Königreich während des zweiten Quartals waren wesentlich weniger ausgeprägt.

Insgesamt ist der Umsatz im Vereinigten Königreich im Vergleich zu einem sehr starken zweiten Quartal 2015 um lediglich zwei Prozent gesunken (plus drei Prozent in lokaler Währung), ausgenommen sind entsprechende Umsätze, die dem Bereich Global Workplace Solutions zugerechnet werden. Der Honorarumsatz lag neun Prozent (fünf Prozent in lokaler Währung) unter dem Vorjahreswert, während dieser im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 um 19 Prozent (32 Prozent in lokaler Währung) angestiegen ist.

Den Beitrag des akquirierten Bereiches Global Workplace Solutions miteinberechnet, ist der Umsatz von CBRE im Vereinigten Königreich insgesamt um 26 Prozent (30 Prozent in lokaler Währung) angestiegen, der Honorarumsatz stieg um acht Prozent (12 Prozent in lokaler Währung).

Diese Leistung hebt die signifikante Entwicklung des Geschäfts von CBRE im Vereinigten Königreich in den vergangenen Jahren hervor. Während der ersten Hälfte 2016 machten die Business Lines Occupier Outsourcing sowie Property Management – die sich regelmäßig wiederholende und nur langsam an verändernde Marktbedingungen anpassende Umsätze generieren – 69 Prozent des Honorarumsatzes im Vereinigten Königreich aus, während sie im ersten Halbjahr 2013 noch lediglich 19 Prozent ausmachten. Diese Verschiebung in der Zusammensetzung des Umsatzes wurde durch die Akquise von Norland Managed Services im Dezember 2013 und der Akquise von Global Workplace Solutions im September 2015 vorangetrieben.

Zweites Quartal 2016 – Segmentergebnisse
Die Ergebnisse des zweiten Quartals 2016 wurden durch bestimmte Faktoren beeinflusst, die akquisitionsnahe Ausgaben für Integration sowie Ausgaben im Zusammenhang mit kostenbeseitigenden Maßnahmen beinhalten. Das Unternehmen bereinigt nicht um Währungseffekte, die Gewinne und Verluste durch Währungssicherungsgeschäfte beinhalten. Dementsprechend waren sowohl das EBITDA als auch das bereinigte EBITDA durch Fremdwährungsschwankungen beeinflusst, inklusive einer Marktbewertung der Währungssicherungsgeschäfte. Dies hat zu einem Anstieg des bereinigten EBITDA im betrachteten Zeitraum um 4,1 Millionen US-Dollar geführt, der sich auf die Segmente wie folgt verteilt: Amerika 0,7 Millionen US-Dollar; EMEA 4,5 Millionen US-Dollar; Global Investment Management 1,0 Millionen US-Dollar. Die Region Asien-Pazifik wurde um 2,1 Millionen US-Dollar negativ beeinflusst. Das bereinigte EBITDA wurde im zweiten Quartal 2015 negativ um 13,9 Millionen US-Dollar beeinflusst, die sich auf die Segmente wie folgt verteilten: Amerika 0,2 Millionen US-Dollar; EMEA 8,3 Millionen US-Dollar; Asien-Pazifik 2,5 Millionen US-Dollar; Global Investment Management 2,9 Millionen US-Dollar.

Halbjahresergebnisse

• In den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2015 summierte sich der Umsatz auf 6,1 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 36 Prozent (38 Prozent in lokaler Währung). Der Honorarumsatz stieg um 22 Prozent (24 Prozent in lokaler Währung) auf 3,9 Milliarden US-Dollar an. Die ersten sechs Monate 2016 beinhalten 1,3 Milliarden US-Dollar Umsatz aus dem Geschäftsbereich Global Workplace Solutions. Ohne den Umsatz des akquirierten Bereiches Global Workplace Solutions stieg der Umsatz um sechs Prozent (acht Prozent in lokaler Währung) und der Honorarumsatz um fünf Prozent (sieben Prozent in lokaler Währung).
• Auf Basis des US-GAAP wuchsen der Nettogewinn und die Einnahmen pro Aktie (diluted share) auf 203,8 Millionen US-Dollar beziehungsweise 0,60 US-Dollar pro Aktie. Der US-GAAP Nettogewinn der ersten sechs Monate reduzierte sich durch akquisitionsbedingte nicht amortisierte Abschreibungen auf 51,5 Millionen US-Dollar (vor Steuern); 44,9 Millionen US-Dollar (vor Steuern) aus Integrationskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Global Workplace Solutions; und 39,6 Millionen US-Dollar (vor Steuern) hervorgerufen durch das Programm zur Eliminierung von Kosten. Diese Kosten wurden durch einen dazugehörigen Steuerausgleich von 40,1 Millionen US-Dollar teilweise ausgeglichen.
• Der bereinigte Nettogewinn stieg um 20 Prozent auf 295,8 Millionen US-Dollar, während sich der bereinigte Gewinn pro Aktie um 21 Prozent auf 0,88 US-Dollar verbesserte.
• Das EBITDA stieg um vier Prozent auf 562,5 Millionen US-Dollar und das bereinigte EBITDA stieg um 17 Prozent auf 643,1 Millionen US-Dollar.
• Die bereinigte EBITDA-Marge aus Honoraren lag bei 16,3 Prozent.
• Fremdwährungseffekte, inklusive Marktbewertungen von Instrumenten zur Währungssicherung, haben das EBITDA um rund 3,2 Millionen US-Dollar (oder 0,03 US-Dollar netto pro Aktie) reduziert und die ersten sechs Monate von 2015 um 0,9 Millionen US-Dollar positiv beeinflusst.

Geschäftsausblick
„Das Geschäftsjahr hat sich zur Jahresmitte 2016 im Vergleich zum Vorjahr sehr gut entwickelt, auch wenn man den Rückgang des marktweiten Immobilienverkaufsvolumens im Vorjahresvergleich hinzuzieht“, sagt Sulentic. „Es ist wichtig festzuhalten, dass die Fundamentaldaten der gewerblichen Immobilienmärkte positiv sind – die Auswirkungen des Brexit hinsichtlich Immobilientransaktionen sind weitgehend auf Großbritannien begrenzt – und wir erwarten ein solides Gewinnwachstum für den Rest des Jahres. Wir passen unsere Prognosen mit Blick auf die Zukunft für den Rest des Jahres an. Diese beruhen hauptsächlich auf den Auswirkungen des Brexit auf das britische Immobilientransaktionsvolumen und weniger auf dem Timing der Realisierung bestimmter Anreize in den Geschäftsbereichen Global Investment Management und Development Services.“

Diese Faktoren haben CBRE dazu gebracht die Prognose um drei Prozent am oberen Ende der Richtspanne und um fünf Prozent am unteren Ende zu reduzieren. Dies führt zu einem erwarteten bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,15 US-Dollar bis 2,30 US-Dollar für das Kalenderjahr, was ein solides Wachstum von ungefähr neun Prozent in der Mitte der Richtspanne bedeutet.

Sulentic fasst abschließend zusammen: „Als eindeutiger Marktführer ist CBRE gut aufgestellt, um unseren Wettbewerbsvorteil weiter auszubauen. Unsere fortgeführten Initiativen in den Bereichen Talent und Technologie, unsere kooperative Kultur, unser marktführendes Dienstleistungsangebot und auch unsere Finanzkraft versetzen uns in die einzigartige Position, die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach unseren Dienstleistungen zufriedenzustellen.“

Ansprechpartner:
Steve Iaco
Senior Managing Director
Investor Relations & Corporate Communications
Tel. +1 212.984.6535