Frankfurt am Main,
01
August
2018
|
10:56
Europe/Amsterdam

CBRE Data Centre Report: Rechenzentren stellen zehn Prozent des Deutschen Energiebedarfs

Die Anforderungen an die digitale Infrastruktur in Deutschland wachsen kontinuierlich. Der rapide Anstieg des Datenvolumens lässt die Nachfrage nach Rechenzentren, die auch große Datenvolumina bewältigen können, steigen. Im Vergleich zu 2007 hat sich die Zahl der großen Rechenzentren mit einer Fläche von über 5.000 Quadratmetern verdoppelt.

Michael Daniel Dada, Associate Director Advisory & Transaction Services | Asset Strategies
Diese Entwicklung verdeutlich auch die zunehmende Professionalisierung der Branche, die damit auch für Investoren interessanter wird.
Michael Daniel Dada, Associate Director Advisory & Transaction Services | Asset Strategies

Das ist ein Ergebnis des aktuellen Data Centre Reports des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

Aufgrund der immer neuen technischen Ansprüche müssen Rechenzentren komplexen Anforderungen genügen. Dazu zählen neben einer größeren Fläche für die Server auch die hohen technischen Anforderungen an die Gebäude hinsichtlich der Sicherheit, eine ausreichende und gesicherte Stromversorgung sowie die Kühlung der Systeme.

Vor allem der Stromverbrauch wird ein immer wichtigerer Faktor. Bereits zehn Prozent des deutschen Energieverbrauches werden von Rechenzentren nachgefragt. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Standort Frankfurt zu. „Mit einer Bereitstellung von rund 280 Megawatt an Rechenleistung in 2017 ist Frankfurt der mit Abstand bedeutendste Standort für Rechenzentren in Deutschland. Auch rund ein Fünftel des Energiebedarfs der Stadt entfällt auf diese Assetklasse. Das ist mehr als der Frankfurter Flughafen verbraucht. Aufgrund der großen Belastung des Frankfurter Stromnetzes und der begrenzten Flächen in Frankfurt ist eine der spannendsten Fragen, ob sich auch andere Standorte in Deutschland durchsetzen werden“, sagt Dada.

Fest steht: Die Industrie 4.0, das Internet der Dinge und Big Data, aber auch Anbieter von Cloud-Diensten und die immer höhere Stellenwert von Smartphones werden den Bedarf an Rechenzentren auch in Zukunft steigen lassen.

Der vollständige Report ist hier abrufbar.
 

Rechenzentren-Leistung in den Top-5-Märkten

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: CBRE Research, Q4 2017
 

Die vier Klassen von Rechenzentren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: BITKOM


Anzahl der Rechenzentren in Deutschland

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Borderstep Institute


Ansprechpartner:

Michael Dada
CBRE GmbH
Associate Director Advisory & Transaction Services | Asset Strategies
+49 211 86 06 61 25
michael.dada@cbre.com

Jan Schwarze
CBRE GmbH
Associate Director Research
+49 69 17 00 77 150
Jan.schwarze@cbre.com

 

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Weitere Informationen zu CBRE:

CBRE ist – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 – der größte globale Immobiliendienstleister. Mit mehr als 80.000 Mitarbeitern in über 450 Büros steht CBRE Investoren und Immobiliennutzern als Partner für alle Immobilienbelange weltweit zur Seite.

CBRE bietet ein breites Spektrum an integrierten Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie: von der strategischen und technisch-wirtschaftlichen Beratung wie u. a. beim An- und Verkauf oder der An- und Vermietung, über die Verwaltung und Bewertung von Immobilien bis hin zum Portfolio-, Transaktions-, Projekt- und Facility-Management. CBRE bietet über alle Assetklassen hinweg maßgeschneiderte Beratung aus einer Hand.

Die CBRE Group, Inc. (NYSE:CBRE), ist ein Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. www.cbre.de