Frankfurt,
18
September
2015
|
10:29
Europe/Amsterdam

Büromieten in Europa: Berlin mit neuem Zwölf-Jahres-Hoch

  • Frankfurt weiterhin an erster Stelle innerhalb Deutschlands
  • EMEA Prime Office Rent Index um 2,1 Prozent gestiegen

Die steigende Nachfrage nach erstklassigen Büroflächen in einer Vielzahl von Städten in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) treibt die Mieten in diesem Segment nach oben. Auf Deutschland bezogen hat der Berliner Büroimmobilienmarkt mit einer Spitzenmiete von 23 Euro pro Quadratmeter pro Monat ein neues Zwölf-Jahres-Hoch erreicht. In den letzten drei Monaten betrug das Wachstum 2,22 Prozent, innerhalb der letzten zwölf Monate 2,63 Prozent. Die gleiche Wachstumsrate verzeichnete Frankfurt, wo die Spitzenmiete mit 39 Euro pro Quadratmeter pro Monat weiterhin deutschlandweit an erster Stelle liegt. Dahinter folgen München (33,50 Euro pro Quadratmeter pro Monat) und Hamburg (24,50 Euro pro Quadratmeter pro Monat).

EMEA Prime Office Rent Index um 2,1 Prozent gestiegen
Innerhalb Europas liegt Dublin mit einem Wachstum von knapp 25 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate nun bei einer Spitzenmiete von 538 Euro pro Quadratmeter pro Jahr und damit knapp unter dem Vorkrisenniveau von 2009. Auch in London City sind die Büromieten mit rund 15 Prozent innerhalb des vergangenen Jahres stark angestiegen.

Carsten Ape, Head of Agency Frankfurt
Angesichts dieser Zahlen befinden wir uns in Deutschland im internationalen Vergleich weiterhin auf einem relativ günstigen Niveau.
Carsten Ape, Head of Agency Frankfurt

Aufgrund der starken Nachfrage nach Büroflächen ist der EMEA Prime Office Rent Index, bei dem CBRE insgesamt 41 Städte untersucht, in den vergangenen zwölf Monaten um 2,1 Prozent gestiegen. In den deutschen Top-Standorten legte der Mietpreisindex im Jahresvergleich um 1,8 Prozent zu.

EMEA Prime Office Rent Index, Q2 2015

Neuentwicklungen können steigende Nachfrage nicht absorbieren
"Die Neuentwicklung von Büroimmobilien lag nach der Finanzkrise lange Zeit auf einem niedrigen Niveau, sodass sich die Situation des knappen Angebots an Büroflächen nur sehr langsam entschärfen wird", so Ape. "Daher werden auch die Spitzenmieten für erstklassige Büroimmobilien zunächst weiter ansteigen." Die stärksten Neuentwicklungen weisen osteuropäische Büromärkte wie Bukarest, Warschau und Moskau auf. Vereinzelt ist auch schon in Teilen Westeuropas, darunter in London, Paris, München und Dublin eine Zunahme von neuen Büroflächen zu erkennen.

Den dazugehörigen Report finden Sie hier: EMEA_OFFICE_MV_Q2 2015.pdf

 

Ansprechpartner:
Carsten Ape
CBRE GmbH
Head of Agency Germany
+49 69 17 00 77 11
carsten.ape@cbre.com

Dr. Jan Linsin
CBRE GmbH
Head of Research Germany
+49 69 17 00 77 663
jan.linsin@cbre.com

 

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Weitere Informationen zu CBRE:
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