Frankfurt,
24
März
2017
|
10:26
Europe/Amsterdam

Dynamische Entwicklung an US-Büromärkten

  • Anzahl an Bürojobs erhöht sich; Leerstand sinkt unter 13 Prozent
  • Teurer Arbeitsmarkt: Effizienz und gleichzeitige Wohlfühlkonzepte prägen Bürostrukturen
  • Büroinvestitionsmarkt 2016 bei 141,7 Milliarden US-Dollar; zweithöchstes Ergebnis seit 2007
  • Deutsche Investoren mit 4,46 Milliarden US-Dollar größte internationale Büro-Investorengruppe

Bedingt durch die Präsidentschaft Trumps ist die wirtschaftliche Entwicklung der USA von einem gewissen Grad an Unbestimmtheit geprägt. Einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Büromarktes wird im laufenden Jahr der zunehmend enge und teure Arbeitsmarkt haben – ein Trend, bei dem sich keine gegenläufige Tendenz abzeichnet. Derzeit steigt die Anzahl der Bürojobs, sodass die Nachfrage nach Mietobjekten generell zunimmt. So konnte die Leerstandsrate im vierten Quartal des vergangenen Jahres zum ersten Mal seit 2008 unter 13 Prozent fallen. Neue Projektentwicklungen konzentrieren sich in den Märkten, in denen die Nachfrage und Mietpreisentwicklung robust waren. Dies ist das Ergebnis des aktuellen „Americas Office Trends Report“ des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.

Dr. Jan Linsin, Head of Research Germany
Die hohe Dynamik am Arbeitsmarkt der USA führt dazu, dass Unternehmen – über alle Standorte und Industrien hinweg – die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit und Effizienz ihrer Mitarbeiter verbessern wollen. Innovative Wohlfühlkonzepte und Arbeitsplatzstrategien gewinnen an Bedeutung. Auch Eigentümer investieren infolgedessen umfangreich in ihren Bestand, um diesen wettbewerbsfähig gegenüber Neubauten zu machen und der Nachfrage nach attraktiven und hocheffizienten Flächen gerecht zu werden.
Dr. Jan Linsin, Head of Research Germany

Investitionen in US-amerikanische Büroimmobilien summierten sich im Gesamtjahr 2016 auf 141,7 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht dem zweithöchsten Ergebnis seit 2007 und einem Rückgang um sechs Prozent im Vorjahresvergleich. Gleichzeitig sind die Preise für Büroimmobilien 2016 um zehn Prozent gestiegen.

Peter Schreppel, Head of International Investment Germany
Die Risikobereitschaft der Investoren in den USA steigt, was beispielsweise an dem um 27 Prozent gestiegenen Transaktionsvolumen in den Central Business Districts (CBDs) der Städte, die nicht zu den wichtigsten Metropolregionen zählen, zu erkennen ist.
Peter Schreppel, Head of International Investment Germany

Ausländische Investoren, vorrangig aus Deutschland (4,46 Milliarden US-Dollar), Kanada (3,68 Milliarden US-Dollar), China (3,11 Milliarden US-Dollar), Südkorea (2,65 Milliarden US-Dollar) und Katar (2,31 Milliarden US-Dollar), investierten rund 31,5 Milliarden US-Dollar. Das höchste Investitionsvolumen wurde in Manhattan (22,7 Milliarden US-Dollar) verzeichnet, gefolgt von Los Angeles (11,3 Milliarden US-Dollar), Boston (7,9 Milliarden US-Dollar), San Francisco (7,7 Milliarden US-Dollar) und Dallas (6,3 Milliarden US-Dollar).

Den vollständigen Report erhalten Sie hier.

 

Ansprechpartner:
Peter Schreppel
CBRE GmbH
Head of International Investment Germany
+49 69 17 00 77 21
peter.schreppel@cbre.com

Dr. Jan Linsin
CBRE GmbH
Head of Research Germany
+49 69 17 00 77 663
jan.linsin@cbre.com

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Weitere Informationen zu CBRE:
CBRE Group, Inc. (NYSE:CBG), das Fortune 500- und S&P 500-Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, ist das – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2016 – weltweit größte Dienstleistungsunternehmen auf dem gewerblichen Immobiliensektor. Mit über 75.000 Mitarbeitern in über 450 Büros weltweit (exklusive Beteiligungsgesellschaften und Verbundunternehmen) steht CBRE Investoren und Nutzern von gewerblichen Immobilien bei allen Aspekten rund um die Immobilie zur Seite. CBRE bietet ein breites Spektrum integrierter Dienstleistungen, darunter Gebäude-, Transaktions-, und Projektmanagement, Anlagenmanagement, Bewertung, Gebäudevermietung, strategische Beratung, Verkauf, Hypothekendienstleistungen sowie Entwicklungsdienstleistungen. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. www.cbre.de